cvkml-Kultur

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Ohne Kultur spüren Sie, dass Sie mit Ihren Interessen zu einer Minderheit gehören oder gar als Irritation ausgestossen sind. Man hat über Sie Vorurteile, bemitleidete, missversteht und unterbewertet Sie. Dabei merken Sie nicht, dass es allen anderen genauso geht...

KULTUR
ermöglicht, im

c=CHAOS zu überleben,
v=
mit Virtualität zu verführen
k=kurzfristig
zu überzeugen
m=mittelfristig
Relevantes auf Grund von Tatsachen zu beweisen,
l=an das langfristig Erstrebenswerte zu glauben;

und ist auf Grund der Offenheit für

Rv - Pv
Om

nachhaltig...

Kultur ist allen noch kreativen Menschen gemeinsam. Damit ist Gedankengeläufigkeit möglich, weil man innerhalb der Kultur nicht fürchten muss, in seiner Einzigartigkeit gemobbt zu werden. Im darin abgesteckten Rahmen werden Gesellschaftsmodell und deren Weiterentwicklung möglich, und Vorurteilen, Selbstverständlichkeiten und Dogmen sind keine Denkbarriere, die über Denk- zu Humankatastrophen führen. Die darin möglichen Denk- und Kreativitätsmethoden helfen, aus chaotischen, virtuellen, kurz-, mittel und langfristig relevanten Denk- und Verhaltensmuster, dem menschlichen Vermögen entsprechend Werte, Konzepte, Visionen und Pläne allgemeinverständlich zu formulieren. Erst damit kann man die unvermeidlichen zwischenmenschlichen Spannungen zivilisiert zu ertragen. Nur so kann man kultiviert miteinander umgehen und Ideen zu Plänen und Gemeinsamkeiten reifen zu lassen, ohne dass sie vorzeitig wieder an Beachtung verlieren und das Rad ständig neu erfunden werden muss. In diesem Sinne kann Kultur mit der Netzwerksoftware in einem Computernetz verglichen werden. Sie mögen zu Recht einwenden, Menschen seien mehr als Computer; es wäre aber schon viel gewonnen, würden wir unsere "Protokolle", bzw. Gesellschaftsmodelle, soweit abgleichen, d.h. einander verstehen, wie das z.B. auf dem Internet für ein weltweit sinnvolles Zusammenwirken unumgänglich ist.

Der kultivierte Umgang mit der uns als Freiheit gegebenen Virtualität erfordert ein Interesse an der Offenheit für die v=Vorbereitung neuer, der Lebenserfüllung möglichst vieler besser gerecht werdenden R=Rahmenbedingungen und deren Substanzierung mit der m=Multiplikation des Objektmanagements, um die damit sich als erstrebenswert herausstellenden P=Prozesse vorbereiten zu können; bei Paaren spricht man dabei vom Verlieben;   eine Kultur, welche die Liebe behindert, stirbt bekanntlich so oder so aus. Für c steht uns das Stammhirn (Reptil) mit seinem "elektrischen" Gedächtnis mit einer Relevanz von bis zu 20 sec, für k das Zwischenhirn (Säugetier) mit dem "chemischen" Gedächtnis, 20min bis 2 Tage relevant und für m das Grosshirn mit dem lebenslangen Langzeitgedächtnis zur Verfügung. Um diese drei Ebenen lebenserfüllend zu integrieren, braucht es auf der persönlichen Ebene die mentale Freiheit der v=Virtualität (z.B. für "was, wenn" Überlegungen) und im Hinblick auf das Kollektiv, den Bezug zu seinen l=langsfristigen, d.h. das eigene Überleben überdauernden Anliegen wie Umweltschutz. Man hüte sich also vor Kulturvereinfachern im Namen eines Hirn- oder Mentalteils; das ist in seiner entwicklungsmässigen Konsequenz wie auf der körperlichen Ebene vergleichbar mit Alkohol und Nikotin, verschmutztes, ätzendes Wasser bzw. vergiftende Luft an Stelle von Wasser des Lebens und Heiliger Geist, der uns alleine nachhaltig erstrebenswert, d.h. lebenserfüllend zum Ganzen (zurück) führen vermag: An diesem Anspruch ist jede Kultur zu messen, steht sie doch am Anfang jeder menschlichen Entwicklung und bestimmt damit auch ihr Ende; sich selbst, auf Kosten der Betroffenen zu genügen, vermag sie nachhaltig nicht, aber sie kann deren Substanz eine Zeitlang "ganz schön" kannibalisieren!

Die drei Aspekte, Rv * Pv = Om, des kulturstifftenden Interesses, bewegen sich im:

bulletc=inhaltsleer Chaotischen; dem Absurden (weil wir nur geschlossene und damit selbst-zerstörende System in der Lage zu machen sind) des menschlichen Tun (F2), und dem Versuch, es unter Kontrolle (F6) zu halten, was unserem sterblichen Körperleben entspricht.
bulletk=kurzfristig persönlich Lust bzw. Abwendung von Unlust Versprechenden wie dem Begehrenswertem (F1), dem eigenen Bilde entsprechenden (F5) Tun, der Einflussnahme (F7) auf andere, und dem die Not Wendenden (F8), was unserem säugetierhaften Erleben, bzw. der Seele entspricht.
bulletm=mittelfristig von personen-neutralen Tatsachen Bestimmtem wie der Produktivität (F3), dem Management des Machbaren (F4) und den Grundlagen (F9), auf die man sich dabei selbstverständlich in seinem Tun und Lassen verlässt, womit die dem Menschen eigene Vernunft angesprochen ist.

Beschränkt man sich aus einer entsprechenden, vermeintlich l=langfristig aufrecht zu erhaltenden Einstellung heraus, auf die Rv=Öffnung aus der Unzufridenheit heraus lediglich auf das Pv=in Betrachtziehen einer möglichen Veränderung und scheut sich, unverbindlich, zu einer Om=Konkretisierung, so bleibt man im v=Virtuellen impotent, stecken. Wer sich schon gar nicht mehr öffnet, ist in sich geschlossen, selbst-zerstörend. Damit ist der dem Menschen kulturell mögliche Rahmen abgesteckt.

Der Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass er sich um die Toten und die Dinge, die er sein eigen nennt, sorgt. Das eröffnet ihm im Gegensatz zum Tier die m-, l-, und v-Welt der mit Sozialkompetenz handhabbaren Tatsachen, des mit Kulturkompetenz umsetzbaren Glaubens und der Virtualität, und der damit verbundenen inneren (Gedanken-)Freiheit. Bekanntlich verfügen auch Tiere mit Stammhirn neuronal über c-Fachkompetenz, d.h. sie sind im konkreten Umgang mit der Umwelt lernfähig. Auch die k-Methodenkomeptenz zur Steigerung der Lust und der Vermeidung von Unlust ist ihnen in ihrer Umwelt, wenn sie wie die Säugetiere ein Zwischenhirn besitzen, nicht fremd. Und so lernt der Mensch der Mensch innerhalb der Kultur als
bulletSäugling, die lebensnotwendigen c-Reflexe
bulletKind das v-Repertoir der Sprache und der damit verbundenen "politischen Korrektheit", im
bulletKindergarten den Umgang im k-Streben nach Lust und der Vermeidung von Unlust im Kollektiv, in der
bulletSchule, die m-Tatsachen des menschlichen Lebens an sich und, hoffentlich, in der
bulletKirche die l-Bedeutung seines eigenen Lebens im grösseren Ganzen kennen.

Heute versucht man im Sinne der Beliebigkeit und der Multikulturalität diese Ganzheitlichkeit der Kultur nach ckvm-Belieben zu fragmentieren. In dem Masse aber, wie die Kultur der Ganzheitlichkeit verlustig geht, wird sie den Aspekten des gemeinsamen Menschseins vereinnahmen, allen voran natürlich die sie kannibalisierende Wirtschaft. Dabei ist zu bedenken, dass die in der französischen Revolution beschworene Brüderlichkeit im Sinne der Mitmenschlichkeit und der Selbstverständlichkeit der Menschenrechte ihre Wurzeln in der Ganzheitlichkeit der Kultur und im daraus folgenden Gesellschaftsvertrag, welcher das Verhältnis der Geschlechter under Altersgruppen regelt,  hat, wofür die Globalisierung der Wirtschaft kein Ersatz sein kann! Bitte bedenken Sie, dass jede Denkkatastrophe, die sich hier einschleicht, auf den folgenden Ebenen bis hin zur Humankatastrophe verstärkt werden kann. Damit ist dieses Thema zu ernst, um es der k-Zeitgeistpolitik zu überlassen; besonders in Zeiten des schnellen Wandels! Vielmehr geht es darum, aus den neuronalen und mentalen Grundlagen des Menschseins und der Bedeutung der Schöpfungsordnung in der wir leben, ein umfassendes Kulturverständnis zu entwickeln und dessen kompetente Umsetzung zu fördern. Dafür haben die Universitäten, wie wir es im Detail noch ausführen werden, grundsätzlich vom Ansatz her versagt! Und so stellt das universitär verfehlte Wirken heute das grösste Sicherheitsrisiko von kollektiven Humansystemen dar, das man weder mit mehr solchen Wissens, Mangement, Sicherheitsdienste, Armeen und schon gar nicht mit Politik begegenen kann. Auch die sich rasend verbessernde Technologie, die ja nur symptomverlagernd sein kann, biete keine Perspektive, solange deren Anwendung in dem hier weiter herauszuarbeitenden, univeritären Missverständniss fusst!

[Kontext]