Kontext

  

bullet2 1W#2(pTtG) 11.8% Kollektivierung und Fortschritt

-00 Der - gottlos 0 virtualisierte Mensch in der heutigen, entsprechend virtualisierten Welt, macht die Auflösung traditioneller Wert möglich, indem er seine Einstellung dem Zeitgeist entsprechend autonom in seinem Mind nachvollzieht. Damit geht es 2002 um die Globalisierung der vorherrschenden Virtualisierung über die globale Vernetzung der Menschen als Soziales Interface, angefangen mit dem Internet für eher grosshirnige und mit dem Handy für coole zwischenhirnige Typen mit einem Zeithorizont von höchstens zwei Tagen...   

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1W#1>p(5.6%): Der Kommunitarist kann wie der Marxist im Kommunismus, der General im Dienstreglement, der Manager mit Benchmarks,  auf "erfolgreiche" Theorien sozialer Institutionen verweisend, Menschen von sich über-zeugen. Damit kann er (sie hat, gemäss Stereotypen, subtilere Strategien) ihre Anliegen und Argumente zu sozialen Gegenständen machen, damit sie auf seiner Ebene, der für ihn einzig massgebenden, diese in seinem Dienste, und damit sich selbst durch andere, zur Geltung bringen.

bullet1W#1>t(6.3%): Als Beispiel möge der Hinweis auf ein bedrucktes Papier als Banknote dienen, das so  zu einem allgemein akzeptierten Wert wird; weil ein Kollektiv davon als "Geld" redet und seine Systemhüter diese Rede reglementiert und implementiert, und Strafen gegen jede Widerrede sanktioniert haben...

1W#2>T(11.8%): So gesehen muss, wie das Bundesrätin Ruth Dreyfuss fordert, die Wissenschaft demokratisiert  werden. Weil jedoch die Berücksichtigung allen vorgetragenen Wissens in der Beliebigkeit eben dem Wissen jede Bedeutung nimmt, führt dieser Ansatz, wofür die Bundesrätin das Collegium Helveticum an seinen fünfjährigen Jubiläum als Vorreiter angekündigt hat, zur Irrelevanz der Wissenschaft.  Genauso sind die Krankenkassen und ihr Gesundheitswesen selbst krank geworden...

bullet1W#1>G(9.7%): Im in der unstrukturierten, so genannten freien Diskussion künstlich erzeugten Stillstand kommt es meist bei der Masse zur Unrettbarkeit des Ichs. Bei einigen Einsichtigen kommt es jedoch zu dessen Wiederauferstehung von überholten Vorstellungen und Traumas entrümpelt. So vom inneren Lebensprinzip her wieder mit Geist erfüllt, werden diese Menschen bereit, das eigene Leben und die damit gestellten Aufgaben zu erfüllen.

Nach diesem Prinzip erfordert der kollektive Fortschritt immer noch Menschenopfer, gegen die eigentlich das Alte Testament geschrieben wurde. Im Neuen Testament wird der persönlich relevante Weg offenbart, der über die darauf erfahrene Wahrheit zu einem in Gott C3-erfüllten Leben führt. Das jedoch über-zeugt keinen Postmodernisten, weil in dessen c3-Welt damit keine Wertschöpfung mehr gemacht werden kann und da hört bekanntlich seine Beliebigkeit auf. Doch damit, d.h. ohne den Glauben an den, welchen Gott zur Rettung vor unserem Verlorensein in die Welt gesandt hat, verliert man sich in dieser Welt. Genauso verliert man sich ohne Physik in der Technik, ohne Wirklichkeitsbezug in der Realität. Darum, d.h. um so ihre Gesicht nicht verlieren zu müssen, massen sich 000-Intellektuelle z.B. am Collegium Helveticum der ETH Zürich an, selbst diesen Zusammenhang aus der Welt zu reden. Und das Ver-rückte ist, es gelingt ihnen sogar vermehrt auch bei Naturwissenschaftlern...

Das alles ist im Kontext des Machtmonopols des Kollektivs über das Individuen und andere Kollektivs zu sehen, das daraus Gewalt anwendend in der Lage ist, legitimiert Unrecht zu begehen, und dafür von den Überlebenden zur Verantwortung gezogen werden. Das gibt zur Sprachewissensarbeit Anlass, die an diesem Anspruch im Kreis herum dreht, bis er als Teufelskreis endet, oder in aggressiver Selbstvergewisserung von einer kritischen Anzahl reeller Menschen durchbrochen wird. Dabei geht es den 000-Intellektuellen weniger um die  Kausalgeschichte, des für sie unlösbaren Konfliktes, sondern darüber redend, von sich als Systemhüter und ihrer Definitionsmacht überzeugende Geschichten...

   Kontext: Ein Mann ein Wort... 


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