Wohin ungelöste Traumata führen...
by Dr. Peter Meier BGI

 

Wenn der Körper (für Menschen im KZ13) in einem schrecklichen äusseren, oder einem das Innere vergewaltigenden Ereignis, die aktivierte Überlebensenergie nicht neutralisieren und wieder in einen ausgeglichenen Zustand zurück bringen kann, bleibt das Nervensystem in diesem starken Erregungszustand gefangen und es entstehen für die Betroffenen oft verwirrende und auch beängstigende physische wie psychische Symptome. Wenn das später durch den Auslöser ähnlicher Reize wieder hervorgerufen wird, spricht man von posttraumatischen Störungen. Weil traumatische Erlebnisse meist Konfrontationen mit dem Tod, uns sei es nur dem psychischen, sind, rufen sie aussergewöhnliche Reaktionen hervor. Deren Transformation kann bewirken, dass die Wahrnehmung und das Erleben der eigenen Person sowie anderer Menschen vertieft wird. Auf dem Weg der Heilung werden bisher brachliegende Ressourcen wachgerufen, was nicht selten zur Folge hat, dass die Betroffenen sich lebendiger fühlen, intensiver wahrnehmen und mehr in ihre Gestaltungskraft kommen.
 

Menschen wie Tiere sind mit grundlegend gleichen Regulationsmechanismen geboren. Wilde Tiere schütteln nicht genutzte Energie ab, was man ausdruckstark bei Katzen, die im Spiel einander Traumata lösen, beobachten kann. Vorallem Hunde versuchen das auch mit Menschen und sind dann beleidigt, bzw. werden aggressiv, wenn man nicht darauf eingeht, bzw. erschreckt reagiert. Doch beim Menschen hemmt der "rationale" Teil unseres Gehirns das oft und setzt den natürlichen Ausgleich ausser Kraft. Das führt dann in Extremsituationen psychischer oder emotionaler Art dazu, dass die biologische Reaktion auf Bedrohung zwar im höchsten Mass aktiviert, jedoch nicht abgeschlossen wird. Damit werden wir immer wieder auf das p-zurück (preceeding-vorhergehend) geworfen, G-wogegen wir uns einmal verzweifelt vergebens gewehrt hatten.
 

Für uns Menschen liegt der Schlüssel zur Auflösung von Traumasymptomen in der bewussten Anregung unserer Fähigkeit, die im Körper zurückgebliebene Energie ebenfalls zu neutralisieren. "Somatic Experiencing" führt die Betroffenen behutsam an ihren instinktiven "felt sense", ihr ganzheitliches inneres Empfinden heran und aktiviert die dem Körper innewohnende Fähigkeit, die überlebenssichernden Reaktionen zu einem erfüllenden Abschluss zu bringen indem der nicht mehr notwendige post-traumatischen Stress gelöst wird. Sobald dies geschehen ist, kommt es bei den Betroffenen häufig zu einer drastischen Verringerung bis hin zum völligen Verschwinden der Traumasymptome. Soweit zu den fremdbestimmten, primären Traumata. Mit deren Lösung treten die selbstbestimmt sich eingebildeten, sekundären hervor, die gesellschaftlich organisiert, zum tertiären, oder wie Carl Popper es nannte, mit Platon, über Sündenbockmentalität und Mobbing, bis hin zu Völkermord, zum Fluch der Menschheit geworden sind: Alles wollen Sie dem Land dienen, aber jeder versteht darunter etwas anders...
 
Wohl um die Verwirrung, die ihre Grundlagen mit der "Tugend" der Freiheit und Beliebigkeit stiften, zu vertuschen, versucht die institutionalisierte Human- und Geisterwissenschaft, Psychiatrie / Psychologie / Soziologie, die primären Traumata als unheilbar zu erklären! Das, um die Menschen mit dem tertiären Traumata, dem von der Philosophie kollektivierten, psychopolitisch zur Machterhaltung der Systemhüter, zu gewöhnen. Denn nur so sind sie ihnen für ihr Systemhüten (früher Götzendienst genannt) dankbar, und bleiben unterwürfig - damit daran glaubend, zu "Höherem" als angeblich bloss instinktgeleitete Tiere, berufen zu sein. In diesem Glauben können sich dann als wahre Menschen geborene, zu Massenmenschen Verkommene, auch für den ganzen Zirkus, z.B. als Kanonenfutter, opfern oder sich abzocken lassen:
 
Es zeigt sich, dass Vor- und Zureiter, solange sie sich nur als ihre Emotionen vertretenden Strauchritter verstehen, zu ihrer Machterhaltung davon abhängig sind, Mitreiter zu traumatisieren. Diese wiederum tun das dann untereinander, im Bestreben, sich als "Erste unter Gleichen" gegeneinander subtil, d.h. unter den Fittichen, bzw. der Pre-Trans-Traps der Vor-, Aus- und Zureiter, bzw. dem politisch korrekten Zeitgeist, zu profilieren. Dem Ausreiter kann es passieren, dass er, es mit "Brot" nur "gut meinend", ihnen die Mitreiter dafür zutreibt. Dann holt man die Kunstreiter damit der "Zirkus" weiter gehen kann. Schliesslich bemüht man die dafür ausgestossenen Hagreiter, wo sie sich als Sündenböcke zur Abschreckung der Masse operationalisieren gelassen haben, den pre-trans-trappenden Zirkus einer sich mit pG-Selbstmord-Terror-Mentalität selbst zerstörenden Gesellschaft zu verlassen.

Damit sind wir, nach 25 Jahrhunderten Traumatisierung, beim Knackpunkt des 21. Jahrhunderts - und wir haben ihn bereits so weit modelliert, so dass man die Lösung auf lebenserfüllenden Plattformen operationalisieren kann!
 

Als ich am 25.6.04 dies schrieb, teilte mir mein Provider, TISCSALI mit: "Zur Zeit filtern unsere Mail-Server pro Tag ca. 200'000 Spam Emails und nochmals so viele Viren Emails". Darauf angesprochen meinte meine Frau als Ausreiterin: "Somebody wants to ruin that wonderful scheme". Was meinen Sie, wie viele pG-Meinungen, die davon Betroffene in die Welt setzen? Legionen!