bullet1 T-Systemik

Der kommunikativ systemischen Ansatz

des schöngeredeten Sozialdarwinismus hat sogar in der Schweizerpolitik dazu geführt, dass immer mehr nur noch die NEINsager Erfolg haben und Visionen am postnormalen Zeitgeist Schiffbruch erleidend, alles zu einem Verhandlungsprojekt geworden ist. Man spricht 2004 in den Medien davon, dass die Schweiz bis hin zu ihrer Milizarmee verschlampt und verludert, und der abgesägte Migrochef Scherer warnt vor einer Verarmung der Schweiz, ja der Top- Bankier Hans J. Bär prophezeit wegen der Gier der Manager im Blick, soziale Unruhen: Es mangelt bei der fehlenden Kinderstube und einer schlechten Kontrolle, und das von oben, den Universitäten und Verwaltungsräten her - einst Grundwert der Schweiz! Man nimmt sich die Freiheit der Ausdrucksform heraus, um z.B. im Namen des "freien Marktes" Zustände zu schaffen, die niemand will, ausser scheinbar die Mehrheit. Mittlerweile ist im März 2004 auch der Schweizer Bundesrat damit auf Schleuderkurs geraten und reibt sich nur noch an vollendeten Tatsachen. Die Kantone beklagen sich, dass die Bundesverfassung bei der Bundesverwaltung als Stellenwert verliere - kein Wunder, die Bildungsmafia hat es mit dem, was noch viel wichtiger ist, der Wirklichkeit, vorgemacht. So kommt Feuer ins Dach und ALLE reden und handeln gegen ALLE.

Aus der Eidgenossenschaft ist eine Argumentiergesellschaft geworden deren Benchmark wie im Alten Rom, die ARENA  geworden ist. Die Parteien wechseln ihre Präsidenten aus. Gesucht wird Jemand der Niemand in den eigenen Reihen vor den Kopf stösst, jedoch Gegner verunsichert und deren Reihen aufbricht; postnormale Winkelriede also! Bis man die hat, bleibt man am Boden zerstört, intern verkracht. Man redet von der Wiederherstellung der Glaubwürdigkeit nach Aussen und der Integration nach Innen. Dafür, nicht für die Lösung der wirklich drängenden Probleme, sucht dafür provokative Ideen, um den Spagat Integration nach Innen/Provokation nach Aussen - etwa wie damals Adolf der jetzt immer öfter "der Gütige" genannt wird, zu schaffen. Um nicht mit ihm im gleichen Topf zu landen, sucht man Wandlungsfähigkeit, etwa die, mit welcher sich Yassir Arafat vom Terroristen zum Nobelpreisträger gemausert hat. So hat er es immer wieder geschafft, sein Janusgesicht auf beide Seiten zu wahren - wohl bis er von den Israeli auch zum Abschuss freigegeben wird - wie bei uns Manager à la Dose...

Bei uns bedeutet das Althergebrachtes für die Linken, z.B. die AHV, bzw. die Staatsausgaben für den eigenen Filz gut zu bewirtschaften und auf der Rechten, die Substanz, im Interesse der Abzocker zu kannibalisieren. Neue Themen sind für die Linken z.B. der Beitritt zur EU, für die Rechten, die den eigenen Interessen dienende Globalisierung, kurz alles was sich in den eigenen Reihen politisch erfolgsversprechend angehen lässt. Dass muss man dann am Schluss nur noch mit der so genannten Gesamtoptik staatstragend verpacken. Dann kann man Vorlagen zu liefern und damit die kommende Generation psychopolitisch indoktrinieren. Dazu hält man sich Intellektuelle à la Muschg und Kreis und subventioniert die Medien im Nahmen des "Service public" bzw. für im eigenen Sinne ausgewogene, mehrheits- und  tragfähige "Lösungen"...