Kontext

  

bullet2 3W#3(pTtG) 5.6% Identitätsbildung

+++ Damals wie heute prallen drei Ideologien aufeinander, womit sich die Menschen über ihre entsprechende Traumatisierung am Zeitgeist zu erheben versuchen; 

  1. dem zur postnormalen Beliebigkeit reduzierten Liberalismus, 
  2. dem zum chaotischen Terror mutierte, als Kollektiv eliminierte Faschismus, und
  3. dem zur globalisierten Wirtschaft mutierten Kommunismus der kollektiv organisierten Befriedigung zunehmend anomal widernatürlicher Bedürfnisse.

Damit ist der Teufelskreis gegeben, aus dem wir in diesem Jahrhundert entweder zerbrechen, oder aus dem wir ein für allemal, nicht bloss mit des Kaisers Neuen Kleider ausbrechen:

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3W#1>t(11.8%): Nach dem Ersten Weltkrieg und dessen unmittelbaren Folgen (etwa die Traumatisierung von Millionen, u.a. Adolf Schickelgruber, später Hitler genannt, des Generalstreiks von 1918 in der Schweiz, und die Ängste, die damals eine ganze Generation geprägt haben, Menschen die später im Zweiten Weltkrieg die Entscheidungsträger stellten) hat man immerhin in der Schweiz einige Lehren gezogen. Die Landesversorgung  wurde viel besser organisiert, die Abhängigkeit vom Zeitgeist und den Kriegsparteien vermindert, der soziale Zusammenhalt und die Einheit der Nation nicht nur aufrechterhalten, sondern sogar gefordert. Nach dem 2. Weltkrieg war man sogar dazu zu arrogant und hat sich gleich in den Kalten Krieg gestürzt. Man hat zu spät wahrgenommen, dass der Zweite Weltkrieg dem Ersten nicht mehr glich, weder militärisch (mit neuen Waffen, neuen Strategien und Operationsmodellen) noch wirtschaftlich und politisch. Die unzeitgemässe, veraltete Wahrnehmung der allgemeinen Lage hat viel dazu beigetragen, dass die reellen Gefahren  und das Unrecht nicht rechtzeitig identifiziert wurden, dass Fehleinschätzungen zu Fehlentscheiden oder auch zu verheerenden Nichtentscheiden wie auf der Titanic und Pearl Harbour bis hin zum Swissair Debackel führten. Auf dieser Basis gibt es noch viel zu erforschen, will man den Mentalitätswandel und die rote Linie in der beschleunigenden Strukturentwicklung bis heute zukunftsträchtig identifizieren und verstehen. Die Bergierkommission versuchte das in typischer 000-Mentlität ohne Modell, bloss an der Aussenwirtschaftspolitik des Bundes, wie auch den Unternehmensstrategien während des Zweiten Weltkrieges - zum Beispiel auf dem Gebiet der Rüstungsindustrie, der Banken oder der Versicherungen (mit denen keine Zukunft mehr zu machen, nur noch, wie z.B. am Weltwirtschaftsforum in Davos, zu verdrängen ist) und so verdrängte man fundiertere Ansätze...

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3W#0>p(9.0%): Es liegt im 000-Diskurs über identitätsbestimmende Konzepte wie „Neutralität“, „Freiheit“, „Solidarität“ etc., dass diese als ritualisierte Referenzen verkommen, die fast alles abdecken und rechtfertigen sollen. Damit kann man sich fragen, wer z.B. die Schweiz regiert: Die oberste Behörde, die Wirtschaft, oder eben diese kollektiven Konzepte in ihrer 000-Eigendynamik, die bloss von den 000-Intellektuellen zeitgeistgemäss immer wieder neu ritualisiert werden?  Bergier stellte fest, dass im 2. Weltkrieg die höchste Behörde des Landes, der Bundesrat, mit Vollmacht ausgestattet, seine Führungsrolle nicht wahrgenommen hat, auf jeden Fall nicht dort, wo Fragen von grösster Bedeutung dies gefordert hätten. Er hat verwaltet, nicht ohne Geschicklichkeit und auch mit Erfolg. Er hat sich in viele Details vertieft. Der Wirtschaft und dem Volk aber hat er keine klaren, übergeordneten Linien gegeben. Er blieb im Hintergrund. Das gleiche muss, mit den löblichen Ausnahmen von Autoritäten wie z.B. Prof. von Salis von den damaligen Intellektuellen und den Universitäten gesagt werden - wird es aber nicht, ausser hier. Stattdessen projiziert man die Schuld subtil, und die Rechnung konkret, auf das Volk in einer vom Staat bezahlten UEK - "unabhängigen" eidgenössischen Kommission, und einer mental vertiefenden Expo.02 genannten Propagandashow dieser Zunft mit eidgenössiche subventionierten Mentalprogrammierungsanstalten und diese "wissenschaftlich untermauernden" Schwarzkunstschulen!

bullet3W#2>G(7.0%): Für die Beteiligten und die, welche die Akteure aus der Kriegszeit im Gedächtnis haben, ist General Henri Guisan an erster Stelle genannt, gefolgt vom späteren Bundesrat Prof. Friedrich-Traugott Wahlen mit seiner legendären Anbauschlacht. Aber es wird kein Bundesrat ausser vielleicht der populären Rudolf Minger genannt, und im negativen Sinn, vielleicht Pilet-Golaz und von Steiger, beide wegen fraglicher, weil anpasserischen Reden. Die Schweizer Exekutiver glänzte durch eine sonderbare Absenz, als wichtige, brennende Dossiers auf dem Tisch lagen - etwa die Goldgeschäfte der Nationalbank, die Flüchtlingsfrage, der Transitverkehr, die Waffenausfuhr. Der Bundesrat delegierte seine Verantwortung an die Verwaltung; diese war oft kompetent, manchmal aber ratlos vor politischen Entscheidungen, die ihr überlassen wurden. Da die Verwaltung der Kriegswirtschaft weitgehend in den Händen der Wirtschaftsverbände, praktisch einiger weniger Grossunternehmer und Verbandsfunktionäre lag, besassen diese die eigentliche Macht: Ein Gleichgewicht zwischen politischer und wirtschaftlicher Macht, eine Kontrolle der zweiten durch die erste, war nicht gesichert. Diese Verhältnisse sind, allerdings ohne Autoritäten wie Guisan und Wahlen geblieben. Dafür sorgen die 000-Intellektuellen, welche für die reelle Vergangenheit, genauso wir für reellen Menschen, geschweige den ignorierten Schöpfer, nur Kritik übrig haben, damit sie mit ihrer Gegenwart dafür beliebig frei sind, die Zukunft nach ihrem Bilde einzuleiten. Es geht also um ein strukturelles, institutionelles  und ein mentales Problem, das nur mit einer WissenSchaft mit Zukunft  zu lösen ist!  

3W#3>T(5.6%): Bergier stellt fest, Verantwortung wurde im Zweiten Weltkrieg, alles in allem, wahrgenommen; das ist mehr als man in der Postmoderne sagen kann! Die Verantwortung gelte aber auch nach aussen, gegenüber der internationalen Gemeinschaft, zu der jede Nation auch gehört - womit er für den Zeitgeist sprich, in dessen Namen der Bergierbericht verfasst worden ist. In der fraglichen Zeit sie diese doppelte Einbindung aus dem Gleichgewicht geraten; was für eine Binsenwahrheit in einem Weltkrieg, wo es fast keine echte Verständigung mehr gab! Die Verantwortung gegenüber der internationalen Gemeinschaft wurde nach ihm ungenügend wahrgenommen, was heute Anlass gibt, dem Zeitgeist, wie damals der Schweizer Botschafter in Berlin, mit Vorleitungen à la Bundesrat Deiss gegenüber der EU, zu huldigen.  Die Berufung auf die Staatsräson und die Neutralität, in deren Namen viele Massnahmen gerechtfertigt wurden, sei schon damals nicht angemessen gewesen. Die Schweiz sei zu wenig solidarisch gewesen, sagen die, welche sich 000-intellektuell systematisch mit der Diktatur ihrer philosophischen Fragen gegen wirkliche Lösungen abkapseln!

Am Schluss meint Bergier lapidar, dem historischen Vergleich seien immer enge Grenzen gesetzt. Insbesondere in einem chaotischen Kriegszustand  wandle sich die geopolitische Lage rasch, während die Wahrnehmung oft hinterherhinkt. Und damit ist die heutige Impotenz der sich in der Dauerkrise befindlichen Geisteswissenschaft einmal mehr getextet, die ja von ihrem effektiven Ansatz her gar nichts anderes kann, als sich impotent ins Irrlicht zu rücken! Es dränge sich eine internationale Zusammenarbeit auf, 25 Länder sind an der Arbeit, haben Kommissionen beauftragt, oft mit dem schweizerischen Beispiel als Modell. Es zeige sich, dass viele Fragen (Flüchtlinge, Kapitalbewegungen, Kunsthandel usw.) sich in einem engen nationalen Rahmen nicht lösen lassen. Deshalb wünscht sich Bergier ein transnationales Forschungsprojekt in einem Rahmen, der zu definieren ist. 

Hier ist es mit Wissenschaft#3 definiert! Nur so wird es möglich sein, mehr als eine Bilanz der Humankatastrophen des 20. Jahrhunderts zu ziehen! Es müssen daraus persönlich relevante Lehren gezogen werden können, statt dass deren Verdrängung uns noch lange bedrückt, sondern die uns endlich zu lebenserfüllenden Plattformen befähigen. Es ist nicht bloss unsere Pflicht an die Vergangenheit zu erinnern. Es geht um mehr als um eine Mahnung, für die Solidarität und für den Frieden, oder gar, frei nach George W. Bush, dass wir uns an die jetzt nicht mehr zu verleugnende menschgemachte Klimakatastrophe einfach anpassen sollen! Es geht uns dafür zuerst einmal in der Schweiz mit einer Volksinitiative für eine WissenSchaft mit Zukunft.

Quintessenz des scheinbar Abnormen:  Dem kollektiven Trauma entronnen, versucht der Mensch als Eliminator, Reduktionist  oder als Anomaler, seinen Prozess über die Fremdbestimmung hinaus auszuarbeiten. Wo er damit überlebt, beginnt er/sie mit seiner/ihren eigene Wissensarbeit darüber hinaus den lebenserfüllenden Weg in Wahrheit zu suchen, über das hinaus, was politisch korrekt, diesbezüglich primitiv, bzw. die Mitmenschen überfordernd, und gegen den Anschein, den man zu verbreiten hat, um respektiert zu werden, ist. Erst so verschafft sich der damit erst reelle Mensch die Offenheit dafür, mit seiner Gegenwart zur Zukunft in der Gesellschaft beizutragen. Dann erst kann die weiterführenden Grundfunktionen jedes Humansystems in ihren Anforderungen an seine Seinszustände erfüllen. Das erst erfüllt jeden Mensch in seinen sechzehn Seinszuständen in den entsprechenden sozialen 16 aus 144 sozial relevanten Wirkungsdimensionen. Sonst verfällt er den Versuchungen und Zwängen, die ihn wieder zurück ziehen, wo wir herkommen. Mit lebenserfüllenden Plattformen aber streben wir für möglichst viele reelle Menschen das C3-Orientierungswissen an, mit dessen hinreichender Berücksichtigung sie bei der notwendigen Anwendung des ihnen möglichen c3-Verfügungswissens den Stress unter dem Niveau halten, welches die Lebenserfüllung vor dem Tod verunmöglicht und abrupt abbricht...

Damit geht es um Ihre Offenheit in der Gegenwart für eine persönlich relevante Wissensarbeit zum Zweck einer lebenserfüllende Zukunft, von der man auch guten Gewissens annehmen kann, dass sie in diese einzig wirklich erstrebenswerte Richtung konvergiert.

Damit geht es letztlich darum, menschliche, inklusive klinische Entwicklungen kohärent darstellen zu können, bevor man sich ein Urteil bildet. Nach Tilmann Habermas wird menschliche Erfahrung in Sprache vermittelt und hergestellt, was der Lebenswirklichkeit gemäss den Tabus der Wissenschaft#2 grundsätzlich widerspricht! Diese Beschränkung auf die alphabetische Diktatur ist aber zu eng. Wir teilen darüber hinaus Wesentliches mit, wie wir uns sprachlich äussern, letztlich aber damit, welche Auswirkung wir haben. Die blosse Projektion auf formalsprachliche Aspekte, und aus deren Inkohärenz mit Vorurteile auf psychische Störungen zu schliessen, wie das Habermas vertritt, richtet die Psychologie und durch sie das Menschenbild, im besten Fall am Pathologischen aus. Das aber hat zum grossen Teil seine Ursache in eben der mit Wissenschaft#3 zu überwinden alphabetischen Diktatur der 000-Intellektuellen, in deren Pre-Trans-Trap! Damit studiert letztlich Wissenschaft#2, wenn sie sich als Leitwissenschaft wähnt, ihre eigenen Symptome und wird zum Problem, als dessen Lösung sie sich und darin ihre Systemhüter, positioniert. Und diesen Spuk gilt es mit Wissensarbeit mit Zukunft zu Ende zu bringen, bevor er die ganze Menschheit mit seiner üblen Nachrede dahinrafft! 

   Kontext: Gemeinsam die Gegenwart der Beteiligten finden, die Zukunft hat... 


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