| 54.2% sind Evolutionisten: Für sie ist das Individuum Produkt der chaotischen Umwelt, und damit ohne Bedeutung ausser im Rahmen des Überlebens des Kollektivs. Danach sollten wir uns an unserem Erfolg im Überleben in der physischen und sozialen Umwelt orientieren, statt sich introvertiert im Unterbewusstsein mit seinen kollektiven Archetypen zu verlieren. Somit geht es in der Informations- gesellschaft um die Macht des Wissens mit dem Wort im Hinblick auf Einschalts- und Akzeptanzquoten. | 26.4% befassen sich, mit der DEREGULIERUNG machiavellisch mit der Evolution von Machtpositionen im Kollektiv: Dazu dient die inhaltsleere Wissenschaft#1 der Naturwissenschaften auf Grund der mit der ZAHL erfassbaren und in der Technik mit legitimierter Macht operrationalisierbaren Gesetzmässigkeiten, die zu Werkzeugen, Waffen, Maschinen, Roboter, Computer, Systemen, Netzwerke, und zum Internet, geführt haben. Zu Anfang dieses Jahrhunderts geht es darüber hinaus um Bio-(Re)- Engineering und Raketenabwehrschirme: Damit wird der Sozialdarwinismus mit dem Recht des Stärkeren, des Klügeren und heute des Schnelleren, durch globale Erweiterung des Egos über den Körper hinaus mit organisierter Technik, bis hin zur Todestechnologie in den Vordergrund gerückt. Damit können wir alles Leben auf dieser Erde auslöschen, bzw. Reengineering des Lebens und des Lebensraumes betreiben. So wurde seit 1946 etwa alle 7 Jahre die IT-Infrastruktur mit "build and scrap" Reenigineering auf den neusten Stand gebracht. Das erste Mal kostete das 100 Millionen Dollars oder 7% der damaligen total Business Investitionen, das 2001 abgeschlossene letzte Mal 2000 Bilionen Dollars oder 47%. Für die nächste Runde mit Application Service Providers ASP, fehlen die benötigten 5000 Billionen Dollars, da keine Beziehung zum möglichen Profit, ganz zu schweigen von Lebensqualität nachzuweisen ist. Zudem %1-fehlt das #2-Vertrauen in die Abhängigkeit von ?0-virtuellen Netzen. Damit ist die Infrastruktur-Krise mit dem c3-Mentalvirus vorprogrammiert! | 27.8% engagieren als Individuen begeistert für die REGULIERUNG mittels Ideen, Begriffe, Ideale um die Umwelt in den Griff zu bekommen. Dazu bedient man sich Ideen konkretisierenden Formen (begriffliches Wissen führt über entsprechende Griffe im Vergreifen zur Macht), Idole, Götzen und Götter (die als Verstärker und zur Rechtfertigung anrufen kann): Zu deren Verdichtung bemüht man die personen-neutrale Wissenschaft#2 der Human-, Geistes- und Geister- wissenschaft (lesen Sie z.B. C.G. Jung, da tanzen überall Geister), mit der man mit dem WORT einen Ruf, Ordnung und eine Macht- positionen anstreben kann:  | Das reicht von der Magie, der Alchemie und des "Kaisers neuer Kleider" über potemkinsche Dörfer bis hin zum Kaiser und darüber hinaus zur Unfehlbarkeit des Papstes. | | Es führt zu organisierten Vorurteilen und damit zu Institution bis hin zu den Global Players und der UNO: |
Es geht um die konkretisierende Verdichtung von Verallgemeinerungen, die in deren globalen Operationalisierung letztlich als Denk- zu globalen Humankatastrophen (Geschichte) führen. Dazu instrumentalisiert W#2 W#1 (zur Enttechnologie zwecks Management by Objectives) und W#0 (zwecks sozial verträglichen Designs, einer Corporate Identity und dem dazu führenden Marketing für "ein Reich - ein Volk - ein Führer" bzw. ein Führungsprinzip wie das des "Share Holder Values" auf der Basis des inhaltsleeren Ökonomischen Imperativs... |
45.8% aller Menschen sind von der Veranlagung her
Kreationisten: Für sie hat im Grund ihres Herzens jeder Mensch nach Gottes Ebenbild geschaffen, Bedeutung. Damit geht es um die individuelle innere Gesetzmässigkeit, den Glauben an deren Verbreitung, die Hoffnung auf den Sinn dieser Anstrengung gegen die psychologische Gravitation und die Liebe zueinander entsprechend dem Welt- und Menschenbild und dem Anspruch auf Definitionsmacht und Machtposition. | 22.9% der Menschen wenden sich der SCHÖNHEIT der virtuellen Wissenschaft#0, nach der "schön ist, was gefällt" und damit "anything goes", der Ästhetik an sich also und der Kunst zu, die an sich hin zur virtuellen Realität ins Nirwana, bzw. post-normal, ins Chaos drängt: Frei Matthias Schmitz in seinem Gespräche mit Ivan Nagel, Kunst- und Theaterindentdant, Festivalgründer und –leiter (Salzburger Festspiele), Kunst- und Musikhistoriker mit Büchern zur Kunst am Beginn der Moderne, Kritiker und Hochschullehrer für Ästhetik, Kulturkorrespondent der FAZ in New York, anlässlich seines 70. Geburtstages am 28. Juni 2001 im NZZ-Feuilleton vom 28.6.01: Streit ist nicht der bevorzugte Erkenntnisweg, doch wer das Dumme, Gemeine nicht verachtet und bekämpft, wird unfähig, das Bessere zu erkennen (in solchen selbstgemachten Paradoxien entsteht der Tummelplatz der W#0). In einem bösartig muffigen System#2, sind wir durch einen globalisierten Eigensinn#1 dabei, die einzigartig welthistorischen Chance#0 zu versäumen; es fehlt uns an Phantasie und Generosität, an Einfühlung in die Not und Verletzlichkeit unserer Mitmenschen. Um nicht durch Gewöhnung und Routine#2 dafür abgestumpft zu werden, sagt Ivan Nagle kunstvoll, lasse er sich von Sympathie für das Fremde und das andere, kurz, von (der Virtualität des Begriffs) Toleranz, leiten, auch um sich die schonungslose Erkenntnis der Menschen leisten zu können. Dabei geht es ihm nicht nur um formale, sondern um moralische Qualitäten – um die zwingende Verpflichtung, die von grosser Kunst (virtuell) ausstrahlt. Wenn man ihr ein System überstülpt, geht zu viele ihrer Wahrheit#0 verloren. Deshalb versuche er, grosse Regisseure (Grossmeister der Virtualität), mit denen er gearbeitet hat, mit einer ihm entsprechenden Wertanalyse zu vereinen. Nur so kann man den Zuschauerraum mit einer einzigartigen Form und Minute, über die Fronten der Masse in einer Welt, die immer undurchsichtiger wird, hinweg, verändern. So ist er nicht von einem vorgefassten Lebensplan#3 ausgegangen. Wenn er in einem Gebiet nichts mehr lernen konnte, um anderen etwas beizubringen, dann habe er nach etwas Neuem gesucht, von dem er vorher noch nicht wusste. So hat er mit dieser unmethodischten Methode die Praxis der Humanität gelernt, und ein Auge für das Glück und das Leiden bekommen. So bewundert er den integersten und grössten Künstler (was für ein erhabenes Paradox) des neueren Europas, Goya. In seinem ganzen Leben macht es ihm mehr Freude, Gutes zu preisen und zu ermöglichen, als Schlimmes zu beschimpfen und zu verhindern. So suchte er die Wurzeln des Menschseins in der Reibung an der Wirklichkeit, d.h. der Sünde... und wird sie als danach Süchtiger garantiert nie finden, weil er sie gar nicht finden will, denn dann müsste sich W#0 in den Dienst von W#3 stellen, wie das einige Künstler, bis zu ihrer Vereinnahmung durch die Kirche und ihr Geld durchaus versuchten. Wussten Sie, dass man damals für die Anzahl der Gesichter in einem Kirchengemälde bezahlt worden ist; eindrucksstarke Quantität#2 war und ist vom Zeitgeist von W#0, der Kunst als dessen Sprecherin im Hinblick auf seinen Wandel gefordert! | 22.9% in dieser durch W#0 polarisierten Gruppe der Marginalisierten und Unorganisierten, suchen das schöpferische Heil in der REVITALISIERUNG persönlich- relevante Wissenschaft#3: In Anlehnung an die Ausdrucksweise von W#2 spricht man vom Körper Christi und der Kirche#2, die sich nach den Regeln der W#1 als Hierarchie#1 entsprechend zwecks allumfassender Definitionsmacht organisiert. Dort wo diese sich der W#2 unterwirft bzw. zu deren blosser Rechtfertigung z.B. für Geld, Macht und Prunk#0 hergibt, ist Reformation angesagt, um z.B. dem Individuum den Zugang zur Bibel zu geben, bzw. auf entsprechenden Plattformen zur Lebenserfüllung. Um jedoch ihre Macht zu erhalten projiziert W#2 die (Er)Lösung in ihren Himmel#2, W#0 in ihr Nirwana, und W#1 in ihr Wunschdenken mit dem möglich erscheinenden Reengineering des Lebens und der Neuromanipulation nach des Menschen Bilde... Und so leben diese 21.5% der Menschen noch zu Beginn dieses Jahrhunderts fremdbestimmt in den Verstrickungen der Denkkatastrophe #2,1,0. Damit werden sie zu Recht, wie gewisse Völker und Kulturen, zu Sündenböcken, denn sie haben, in ihrer minderwertigen Korrumpierteheit, angesichts der anmassenden Sündhaftigkeit der Mehrheit, ihren Beitrag zu einem erfüllten Zusammenleben noch nicht einzubringen vermocht. Es gibt noch keinen anerkannten Wert für W#3, W#1 lässt sich ihre Machbarkeit bezahlen, #0 ihre Schönheit und W#2, ihre organisierende Macht. Und so bedeutet eben Lust und Kunst Freude am Leben und man versteht nicht, was das in Mentalbetriebssystem eines Menschen bewirkt und was es für seine Lebenserfüllung bedeutet... Ohne Wissenschaft#3 bleibt es bei der Kühle der Ordnung und dem Frieden auf dem Friedhof, und Trost ist höchstens in der Lüge; man erklärt, fragt, argumentiert und versucht zu verstehen, schafft es aber nicht persönlich relevant... und zurück bleibt die Frage nach dem woher der Worte, die man nicht meint, Individuen mit füreinander rätselhaftem Eigenleben, versteckten Gedanken, verborgenen Sorgen und einem diese sublimierenden Geltungsdrang im Kollektiv - und schliesslich die Masse, worin sie wie in einer Schlacht, ein Körper werden, in welchem der Einzelne nichts mehr zählt. Dann schreit nur noch der Neid zum Himmel und die Ordnung geht zum Teufel. Dabei lernen vielleicht einige, dass sie wirklich noch leben wollen und versuchen dann alles Wissenswerte über Gott und das auserwählte Volk zu erfahren und studieren Theologie#2, andere suchen Kraft im Handeln oder emanzipieren sich in irgend einer Kunst... So behält dann jeder nur die Erinnerung an sich und sein Leben, an die er sich halten kann und suchen alle jemand, der sie darin von Anfang an versteht; etwas zu dem sie eigentlich, in einem entleerten Abteil ihre Verstandes durchaus selbst fähig sein sollten, um ihr Leben zu erfüllen. Damit sei angedeutet, dass es über Tafeln zur Bedürfnisbefriedigung und Organisationen im Kollektiv hinaus lebenserfüllende Plattformen braucht, zu denen jeder Beteiligte(r) ein ihr/ihm gemässes Interface hat. |
