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Wie kann man das Ov=Objektives für deren F4=Management vorbereiten? Wie also ein Problem angehen, ohne ein noch grösseres zu schaffen. Doch nur wenn jedes Ding an seinen Ort und jeder Mensch zu seiner ihm entsprechenden Funktion gebracht wird. Sieht man jedoch die Welt an, scheint es geradezu umgekehrt! Das Kohlenstoff lässt man als CO2 in die Luft,

wo es langfristig irreversibel den grösstmöglichsten Schaden anrichtet und die Menschen verführen sich gegenseitig mit Sachzwängen, dem Mobbing und Schönreden zu Zuständen, die eigentlich niemand will, und die mehr und mehr Menschen die Lebenserfüllung versagen...
 

Der humanistische Ansatz einer Verständigung über die magische Grenzzone zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, zwischen Logik und Vernunft als dem, was sich als politisch korrekt durchsetzt, erscheint mehr und mehr unmöglich. Und das ist bei weitem, wie erwähnt, nicht nur wegen des unterschiedlichen Umgangs mit Konstrukten und Begriffen. Dieses Problem liesse sich ja mit Menschen guten Willens noch mit Vernunft lösen! Doch man schiebt stattdessen Komplexität vor, um die jeweilige Absicht der Instrumentalisierung des anderen, die der Verständigung im Weg steht, zu verschleiern! Was heisst komplex?

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Philologen benutzen den Begriff «komplex» im Sinne von «kompliziert»,

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 während für Naturwissenschaftler Komplexität als Begriff der Informationstheorie nichts mit Kompliziertheit, Differenziertheit oder gar künstlerischer Qualität zu tun hat. «Komplex» bedeutet da vielmehr, dass bisher angenommene Regeln häufiger gebrochen werden und die definierten Einheiten weniger gut vorhergesagt werden können.

Ob und wie sich beide Begriffe ineinander übersetzen liessen, wäre die eigentlich interessante Frage.

 

Nur, das Übergeordnete hat, wegen der untergeordneten versteckten Absichten auf beiden Seiten unter den entsprechenden Feigenblättern keine Chance über Einsichten präventiv zur Geltung zu kommen. Daraus folgende Humankatastrophen liefern ja beiden Seiten stets wieder neue Argumente, dass die überlebenden Systemhüter ihre  Machtpositionen ausbauen können, auch wenn die ihren Systemen zu Grunde liegende Denkkatastrophe selbst die Ursache war.

Ein weiteres Beispiel für Mehrdeutigkeit ist der Begriff der Information selbst. In der mathematische Informationstheorie, beim Versuch, Probleme in der Nachrichtentechnik zu lösen, verknüpften Nyquist und Hartley sie bei der «transmission of intelligence» mit der Wahrscheinlichkeitstheorie: Wenn von mehreren Ereignissen eines eingetreten ist, hat sich damit Ungewissheit verringert, und zwar in Abhängigkeit von Häufigkeit und Anzahl der übrigen Ereignisse, die ebenfalls möglich gewesen wären.

 

Um der Auswahlfreiheit oder dem «Eliminieren von Möglichkeiten» einen Namen zu geben, prägten sie den Begriff „Information“. Die so definierte Information eines Ereignisses verhält sich sozusagen umgekehrt zu seiner Wahrscheinlichkeit. Da Information mit abnehmender Wahrscheinlichkeit wächst, könnte man sie mit «Überraschungswert» oder «Grad der Unerwartetheit» übersetzen.

Damit hätte dann das Elexir der Geisteswissenschaft, Selbstverständlichkeit, bzw. politische Korrektheit fast keinen Informationsgehalt, was ja durchaus nachvollziehbar ist! Wo sich ausserhalb von naturwissenschaftlichen Untersuchungsgebieten z.B. persönliche Phänomene finden, die sich auf diese Weise interpretieren liessen erscheint interdisziplinäre Arbeit als aussichtsreich. 

 

Dazu sagte die damit, ihre Ansprüche stellende Naturwissenschaft artikulierende Simone Andersen, am 30. 10 2002 in der Neuen Zürcher Zeitung: Doch von wenigen Ausnahmen abgesehen - ausserhalb der Quantitativen Linguistik wären in der Persönlichkeitspsychologie Marvin Zuckerman und in der Kunstpsychologie Daniel Berlyne zu nennen - kümmern sich die personen-neutral auf Begriffe fixierte Geisteswissenschafter nicht um das für die Naturwissenschaft viel versprechende, inhaltsleer, quantitative Prinzip. Sie verwenden stattdessen den blossen Begriff der Information für ihre verallgemeinernden Absichten grosszügig...

Selbst dort, wo Philosophen, Psychologen und Linguisten zur „Erforschung des Geistes“, bzw. der Mentalmanipulation zusammenkommen, spricht man zwar ausgiebig von Informationsverarbeitung und Informationsfluss, meint mit Information jedoch so etwas wie Nachricht oder für die Gesellschaft wichtige Daten aus der Umwelt, über Objekte zur "freien" Verwendung der Subjekte eben. Diese Verwendungsart bietet damit keine Überlappung mit der Definition worauf der in der Informatik mathematisch definierten Begriff hinweist. Damit ist vom Einstellungsprinzip her eine gegenseitige Befruchtung so gut wie ausgeschlossen!

 

Man fragt sich zu Recht, was sich wissenschaftlich verheerender auswirkt: ein Geisteswissenschafter, der sich beharrlich weigert, Ergebnisse aus den Naturwissenschaften zur Kenntnis zu nehmen, oder einer, der mit naturwissenschaftlichen Begriffen umgeht, ohne deren wirkliche Bedeutung zu kennen:

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Während in den naturwissenschaftlichen Disziplinen genaue und auf nachhaltig relevant Wirklichkeiten hinweisende Definitionen üblich sind, um Missverständnisse so weit wie möglich auszuschliessen, ist

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das Missverständnis in den Geisteswissenschaften ein häufiges und heiter toleriertes Phänomen - Hegel soll einmal bemerkt haben, nur einer seiner Schüler habe ihn verstanden, und der habe ihn falsch verstanden.

 

Geisteswissenschafter ahnen oft nichts von den mathematischen, bzw. (lebens-)wirklichen Umständen, die Hinweise auf eine bestimmte Definition durchaus verbindlich machen. Naturwissenschafter wiederum können sich nur schwer vorstellen, wie frei der Philologe mit wohl definierten Konstrukten umgeht, ausser sie verstehen das als Spiegelung der jeweiligen Forschungspraxis! Mit der damit verbunden Aufgabe der verfilzten Blauäugigkeit an den Universitäten haben auch die Naturwissenschafter umzudenken. Um für die anderen Disziplinen fruchtbar zu werden, müssten sie es nicht nur besser als bisher schaffen, den Kern ihrer Arbeit aus der Formelsprache in Worte zu übersetzen. Sie müssen vor allen das Machtspiel begreifen, welches die Geisteswissenschaften mit reellen Menschen spielen! 

Sie haben die Naturwissenschaftler zwei Möglichkeiten; sie lassen sich von den Geister- vereinnahmen und von den Geisteswissenschaftlern instrumentalisieren, oder sie beginnen, wie das in ihrem Forschungsbereich sonst selbstverständlich ist, für deren Anmassungen geeignete Modelle und  Ausdrucksweisen zu schaffen. Noch lassen sich viel zu viele sonst reelle Menschen von den Geisterwissenschaften, mit deren Anspruch human zu sein, Minderwertigkeitskomplex eingebildeten!

 

Wer gegenüber etwas oder jemandem einen Machtanspruch oder aus Eifersucht auf die, welche ihn schon zu haben vorgeben, ein Komplex hat, der kann es/sie/ihn nicht verstehen! Wie ein Computer von einem Virus bestimmt ist, sind solche Narren von der Geistes-, die nur zu oft anmassende Geisterwissenschaften sind, fremdbestimmt, in ihrem eigenen Urteil getrübt, traumatisiert eben! Das führt dann zu den bekannten zu Human- führenden Denkkatastrophen, die auch nicht besser werden, wenn man sie an Universitäten kultiviert oder mit Rhetorik schönredet...

 

Was zur Toleranz führt...

...und wohin sie verführt:

1Om-M(S3-L) Selbstlosigkeit

6Rv-W(X3-y) Hilfsbereitschaft

9Pe-F(A2-M) Einsamkeit

 

Selbstlosigkeit ist schlecht, erst recht, wenn es um  Hilfsbereitschaft geht, denn damit wird nur die  Einsamkeit projiziert, und das ist sehr schlecht fürs Geschäft und erst recht für das Leben, dass mit solchen humanistischer Ansätzen nur in Trading Zonen in sich „menschlich“ geschlossen endet. So hat den jeder sein eigenes KZ; man rückt damit in der Globalisierung enger zusammen ohne sich näher zu kommen...


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 Code=4Ov:  Welche Toleranz pflegen Sie wie, mit wem, für was ?

     Ihre Antwort Jetzt geht es darum, mit Unzweideutigkeit weiter zu kommen...