Abhängigkeit
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Wer etwas F5=unternimmt, um sein Ov=Objective so vorzubereiten, dass damit Aussicht auf Erfolg besteht, muss sich mit den Abhängigkeiten befassen, die davon tangiert werden, bzw. deren Überwindung man damit versucht: Ein Lüge geht um die Welt, während die Wahrheit erst ihre Stiefel anzieht, sagt Winston Churchill am Anfang des 2. Weltkrieges... 

Das, was 2002 am Esstisch bei Prof. Arnulf entstanden ist, erschüttert gemäss Bunte vom 5.12.2002 die mediale Virtualität der Republik: Unmündige dürfe man nicht hinters Licht führen! Das Land sei in Gefahr, man lebe seit Jahrzehnten über die Verhältnisse und verzehre seit langem alles – und mehr als das, was wir in den vergangenen Jahrzehnten angesammelt haben. Stattdessen verkomme Deutschland zu einer „westlichen DDR“. Die Koalition lasse den Mittelstand absacken, das alles wollte das DDR-System auch.  

Dass dies alles und noch viel mehr real, für mich nachvollziehbar, geschieht aber vermag kaum mehr zu erschüttern; man braucht dazu, nicht nur in Deutschland, erst den virtuellen Sturm. Damit ist doch klar, dass die Wissensarbeit nicht mehr auf die erstrebenswerte Veränderung der Welt konvergiert und damit die vorherrschende Wissenschaft an ihrem Anspruch versagt hat!

Was ein Humansystem dermassen beeinträchtigt ist wenn man die beteiligten reellen Menschen abschätzig behandelt und ständig vom Zeitgeist angeblich zur Sozialverträglichkeit hin kontrolliert werden. Sehr stressig ist auch das Gefühl von Ausweglosigkeit, wenn der Arbeitsdruck ständig zunimmt weil die Produktivität gesteigert werden muss, aber immer weniger die Früchte davon ernten.

Beginnt aber nicht alle Abschätzigkeit damit, dass sich an irgendeinem Tisch einfach eine Meinung durchsetzt, die man dann als Politik oder noch schlimmer, als Wissenschaft verkauft? Die damit einhergehende verbale Hetze, gegen „Andersgläubige“ endet nur zu oft in körperlicher Gewalt; nicht nur in Deutschland, nicht nur mit Marx. Ich fordere doch nicht dazu auf, den Kanzler zu verprügeln, sagte Prof. Arnulf zur Bunten. Seine Ausführungen seien im übertragenen Sinne gemeint, um die Menschen wachzurütteln. Ja zu was denn? Zu seiner Meinung statt zu der des Kanzlers?

Solange es auch mit der in der mit der etablierten Wissenschaft offiziellen Wissensarbeit auch nur um Meinungen geht, bewirkt man damit genau das, was Professor Arnulf und andere Zeitgeistsprecher in sich selbst erfüllenden Prophezeiungen verkünden. Damit wird ja selbst ein Gerhard Schröder nur zu deren Vollzieher, da ja letztlich die Geistes- bzw. Geisterwissenschaftler die politisch korrekten Protokollsätze in die Welt setzen und dafür sorgen, dass darüber hinaus kein Realitäts- oder Wirklichkeitsbezug in den Mentalbetriebssystemen des Volkes zum Tragen kommt; im Namen des Systems eben, als dessen Hüter sie sich wähnen.  

 

Im folgenden soll die vorherrschende mental Abhängigkeit vom Zeitgeist beleuchtet werden, und das mit Bezug auf

Dialog der Kulturen: Prof. Hans Küng vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen 9.11.2001:

Sprache als anmassende Abschätzigkeit:

Überwindung der Metaphysik
durch logische Analyse der Sprache

 

Herr Präsident der Vollversammlung, sehr verehrte Delegierte, meine Damen und Herren!

Mit grosser Dankbarkeit nehme ich die überaus ehrenvolle Aufgabe wahr, mich an diese hohe Versammlung zu wenden. Als Wissenschaftler setze ich mich seit Jahrzehnten allen Hindernissen zum Trotz für die Förderung des Weltfriedens durch einen Dialog der Kulturen und Religionen ein. Es erfüllt mich daher mit grosser Hoffnung für die Zukunft, dass diese Versammlung den »Dialog der Kulturen« auf ihre Tagesordnung gesetzt hat.

 

In der lebendigen Sprache soll man das Wort von seiner Bedeutung so wenig trennen, wie ein lebender Organismus von seiner Seele, was ja Mord wäre. Nur wer erfahren hat, dass es das Bewusstsein seiner besonderen Seele ohne lebendige Sprache gar nicht geben kann, der kann verstehen, was mit „die Bedeutung ist wie die Seele des Wortes“ gemeint ist, den er kann dieser Aussage zu eben dieser seiner Erfahrung folgen, und dann macht sie Sinn für ihn.

 

Kv-J(I2-A) Abneigung gegen die bisherige Art der J=Selbstrechtfertigung mit, wie sich herausgestellt hat, schlechten I=Vorstellungen über die H3-Realität, mit denen man den A=geahnten G1-Glauben an eine lebenserfüllende H4-Wirklichkeit als F1=innovative Grundlage für die Kv=Vorbereitung der Kommunikation eigensinnig verfremdet hat: 

Viele Menschen fragen sich angesichts der heutigen Irrungen und Wirrungen: Wird das 21. Jahrhundert wirklich besser sein als das 20. Jahrhundert voll von Gewalt und Kriegen? Werden wir eine neue Weltordnung, eine bessere Weltordnung wirklich erreichen? Im 20. Jahrhundert verpassten wir 3 Chancen für eine neue Weltordnung:
­ 1918 nach dem Ersten Weltkrieg wegen der europäischen »Realpolitik«,
­ 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg wegen des Stalinismus,
­ 1989 nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Golfkrieg
wegen eines Mangels an Vision.

Auf den Seziertischen der Etymologen und in den Wörterbüchern wird die lebendige Sprache zu toten Worten, wie auch in schlechten Büchern und seichten Gesprächen. Dem gegenüber empfindet eine lebendige Seele so wie angesichts eines Leichnams, und ist bestrebt, das z.B. als blosse Tinte auf Papier, bzw. Schall zu beerdigen, d.h. ihm jede weitere Bedeutung zu nehmen. Ein Wort, das keine Bedeutung hat, wie z.B. ein Schlagwort, oder wie meistens, lediglich die allgemeine, ist eben noch kein Sprachwort. Es ist eigentlich nur inhaltsleere Waffe oder ein personen-neutraler Manipulationsversuch. Damit kann man zwar jemand oder eine Masse befehlend festlegen, oder um Hilfe schreien, aber keine Widersprüche klären; im Gegenteil, man verschleiert die alten mit neuen und zerstört die Möglichkeit des Verstehens in noch mehr Menschen.

 

2Pe-F(M1-L) Blockiertsein im F=Gefühl, dass es sehr schlecht ist, einfach im M=Maximum die L=Lösung für jedes Problems zu sehen, und dann so zu F2=tun, also ob man damit erstrebenswerte Pe=Prozesse etablieren kann. Ich bin persönlich von dieser inhaltsleeren Denkkatastrophe in meinem h=Lebensraum betroffen, und muss, um darin zu überleben, diese notwendigerweise zu überwinden lernen! PM-h: Mehr vom Gleichen, die Beliebigkeit damit oder dazwischen mehr verallgemeinernder Dialog, kann mich deshalb nie und nimmer befriedigen und schränkt meinen Lebensraum nur ein! Damit würde ich mein Leben in mir fremden Systemen erschöpfen, statt es, wie es vom Schöpfer gedacht ist, zu erfüllen!

Unsere Gruppe legt eine solche Vision eines neuen Paradigmas internationaler Beziehungen vor, welches auch neue Akteure in der globalen Szene in Betracht zieht. In unseren Tagen treten die Religionen wieder als Akteure in der Weltpolitik in Erscheinung. Es ist wahr, viel zu oft haben die Religionen im Lauf der Geschichte ihre zerstörerische Seite gezeigt. Sie haben Hass, Feindschaft, Gewalt, ja, Kriege angeregt und legitimiert. Aber in vielen Fällen haben sie Verständigung, Versöhnung, Zusammenarbeit und Frieden angeregt und legitimiert. In den letzten Jahrzehnten sind überall auf der Welt verstärkt Initiativen des interreligiösen Dialogs und der Zusammenarbeit der Religionen entstanden.

 

Je älter man wird, desto klarer sollte es werden, dass die Begriffe der Philosophie keine einzige wahre Bedeutung hat. „Man“ kann von einem Worte nur so sagen, dass es eine Bedeutung habe, wie man von einem Ding sagen kann, dass es Eigenschaften habe, die sich ja bekanntlich im Laufe der Zeit verändern. Die Bedeutung mag richtig oder falsch, klar oder unklar, gewohnt oder aussergewöhnlich, allgemein angenommen oder auf einen kleineren Kreis beschränkt sein, sie mag der Gemeinsprache oder der Zunftsprache angehören; immer gehört sie zum Sprachwort und ist in der Psychologie des Denkens davon nicht zu trennen. Doch damit sind wir auch durch sie beschränkt und mit der Drohung sonst gemobbt zu werden, in dessen Pre-Trans-Trap; wie Anhänger einer auf sich selbst bezogenen Religion…

3Om-M(!6-J) Hingabe zur F3=Konkretisierung der M=maximal möglichen Om=Verbreitung des Objectivs bis zum !=Geht-nicht-mehr, ist für die J=Selbstrechtfertigung sehr gut, denn sie muss damit auf die Spitze getrieben werden.

In diesem Dialog entdeckten die Religionen der Welt wieder dass ihre eigenen ethischen Grundaussagen jene säkularen ethischen Werte unterstützen und vertiefen, die in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte enthalten sind. Auf dem Parlament der Weltreligionen 1993 in Chicago erklärten über 200 Vertreter und Vertreterinnen aus allen Weltreligionen zum ersten Mal in der Geschichte ihren Konsens über einige gemeinsame ethische Werte, Standards und Haltungen als Basis für ein Weltethos, die dann in den Bericht unserer Expertengruppe für den Generalsekretär und die Vollversammlung der Vereinten Nationen aufgenommen wurden. Was ist dann die Basis für ein Weltethos, wie es Menschen aus allen grossen Religionen und ethischen Traditionen teilen können?

Hier wird uns also die Rettung in und mit Worthülsen angepriesen, die aber auf Nichts und Niemand, ausser sich selbst verweisen und damit zu geschlossenen, sich selbst zerstörenden Systemen angestiftet

 

Die Bedeutung eines Wortes als Begriff ist damit ein rein psychologischer Begriff im Gegensatz zum Wort als Hinweis, wo es eben nicht um dessen Bedeutung geht, sondern durch Befolgung des damit gemeinten Hinweises, um das Verstehen! Ruft jemand „Gefahr!“ sollte man nicht nach einem Wörterbuche verlangen oder sich vom Wort ergreifen lassen, sondern es als Hinweis begreifend ihm folgend, die gemeinte Gefahr, nicht die allgemeine, die das Wort in seiner Bedeutung an sich umfasst, beachten, eh es zu spät ist! Hat ein Wort innerhalb einer bestimmten Sprachkultur eine Bedeutung, so pflegt man auch zu sagen, es bezeichne einen "Begriff". Man sollte genau zwischen der allgemeinen Bedeutung, dem herrschenden Sprachgebrauch (Konnotation), der individuellen Bedeutung, der Absicht des Redners oder Schriftstellers beim Gebrauche eines Wortes (Denotation), der Wertbedeutung einer Vorstellung damit und dem Hinweischarakter der mit dessen Gebrauch beabsichtigen Anwendung unterscheiden, bevor man sich einem Aspekt mit der entsprechenden Wissensarbeit#2, #3, #0, #1 hingibt! Sonst wird man von der Wirklichkeit ent-täuscht werden, denn wer damit zu spät kommt, den bestraft das Leben...

3Oe-h(b4-y) Enttäuschung in eigenen h=Lebensraum, wenn es darum geht, F3=konkret eine Oe=Objective zu etablieren, wir erst um b=Ausgleich mit anderen soweit befriedigend wie es dem y=minimal Notwendigen damit Bedeutung in einem grösseren Kontext gibt. 

Erstens das Prinzip der Menschlichkeit: »Jeder Mensch ­ ob Mann oder Frau, weiss oder farbig, reich oder arm, jung oder alt ­ muss menschlich behandelt werden«. Noch deutlicher ausgedrückt ist dies in der »Goldenen Regel« der Gegenseitigkeit: »Was du nicht willst, das man dir tut, das füge auch keinem anderen zu.« Diese Prinzipien werden in vier zentralen Lebensbereichen entfaltet und rufen jeden Menschen, jede Institution und jede Nation dazu auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen:

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für eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben,

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für eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung,

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für eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit,

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für eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau.

 

Sieht es nur so aus, als habe ein Wort eine Bedeutung, während es in Wirklichkeit keine hat, so sprechen wir von einem "Scheinbegriff" und dieser ist entsprechend unbedeutend. GRIMM bemerkte, dass in der Gemeinsprache die Wertbedeutung „unbedeutend“ früher da war als das von Goethe of gebrauchte „bedeutend“; erst wenn einem etwa genommen wird erkennt man eben seine Bedeutung und das ist eine tiefer greifende Erfahrung, als bei anderen etwas zu negieren, nur weil es für einem unbedeutend erscheint. Meist erst nachdem ein Wort als persönlich relevanter Hinweis gebraucht wurde, ist es als personen-neutraler Begriff in die Sprache eingeführt worden, um etwas Bestimmtes auszudrücken. Somit hatte es von seinem ersten Gebrauch an eine bestimmte Bedeutung, die sich dann im Lauf der geschichtlichen Entwicklung entsprechend verändert. Und dann kommt es, jetzt in der Postmoderne vermehrt dazu, dass Wörter ihre alte Bedeutungen verlieren, ohne eine neue zu bekommen, bzw. dass das, worauf sie zuerst hingewiesen haben, gar keine Bedeutung mehr hat, weil es nicht mehr existiert, oder als Illusion erkannt worden ist. Dadurch bleibt ein Kartenhaus von Scheinbegriffen zurück, in das einem deren Systemhüter nicht weiter als in ihre virtuelle Irre verführen, wird es nicht durch Verstehen vorher entsorgt, bzw. bis es in sich zusammenfällt – und eine ganze Kultur mit in den Abgrund reisst...

 

4Km-y(!4-S) Ein Ausbruch aus dem bisherigen F4=Management der Km=Multiplikation der Kommunikation, der ein befriedigendes !=Loslassen des bisher als y=minimal Notwendigen erachteten ermöglicht, schafft die Voraussetzung für eine S=Entspannung der Situation. PM-S: Damit geht es um ein reinigendes Gewitter, dem z.B. ich mich hingebe, wenn ich entspannt bin.

Gerade im Zeitalter der Globalisierung ist ein solch globales Ethos absolut notwendig. Denn die Globalisierung von Wirtschaft, Technologie und Kommunikation führt auch zu einer Globalisierung von Problemen auf der ganzen Welt, die uns zu überwältigen drohen: Probleme im Umweltbereich, der Atomtechnologie und der Gentechnologie, aber auch im globalisierten Verbrechen und Terrorismus. In einer solchen Zeit ist es dringend nötig, dass die Globalisierung von Wirtschaft, Technologie und Kommunikation von einer Globalisierung des Ethos unterstützt wird. Mit anderen Worten: Die Globalisierung braucht ein globales Ethos, nicht als zusätzliche Last, sondern als Grundlage und Hilfe für die Menschen, für die Zivilgesellschaft.

 

Ein Wort bekommt seine Bedeutung durch eine Festsetzungen; diese kann ausdrücklich ausgesprochen und damit wie bei einigen Wörtern und Symbolen der modernen Wissenschaft durch eine Definition etabliert, oder stillschweigend vereinbart, bzw. in der Sprachgewohnheit tradiert worden sein. Das ist bei den meisten Wörtern der Umgangsprache der Fall. Dafür muss aber jemand den Ausbruch aus den bisherigen Sprachgewohnheiten mit darüber hinaus reichenden neuen Erfahrungen und Einsichten machen; das vermag keine Peer Group! Freitag gelang das in seiner Kultur nicht, so wurde diese vernichtet und Robinson Crusoe kehrt traurig in die seine zurück, womit lediglich ein neues Buch entstand, das die Kinder über ein Versagen mental bis ins dritte und vierte Geschlecht konditioniert. Und nun kommt auf den Mythen und Paradigmen die in der Vergangenheit versagt haben, aufbauend, ein globales Ethos

5Rm-S(c1-y) Eigenständigkeit in einem F5=Unternehmen das seine eigenen Rm=Rahmenbedingungen zu multiplizieren versucht, ist für die S=Entspannung mit einer entsprechend eigensinnigen c=Profilierung sehr schlecht im Hinblick auf bisher anerkannte y=minimale Notwendigkeiten; damit provoziert man das Hinterfragen von etablierten Machtstrukturen und bedroht sie damit in ihrer Bedeutung!

Herr Präsident, sehr verehrte Delegierte, meine Damen und Herren!


Einige Politologen sagen für das 21. Jahrhundert einen »Zusammenprall der Kulturen« voraus.

 

Dagegen setzen wir unsere anders geartete Zukunftsvision; nicht einfach ein optimistisches Ideal, sondern eine realistische Hoffnungsvision:

 

Die Religionen und Kulturen der Welt, im Zusammenspiel mit allen Menschen guten Willens, können einen solchen Zusammenprall vermeiden helfen, vorausgesetzt, sie verwirklichen die folgenden Einsichten:

 

Damit ein Wort durch seine Bedeutung zum Sprachwort wird, muss Erstens die Syntax des Wortes festliegen, d.h. die Art seines Auftretens in der einfachsten Satzform, in der es vorkommen kann. Zweitens muss für den Elementarsatz S des betreffenden Wortes die personen-neutrale Antwort auf folgende Frage als Motivation zu dessen Anwendung gegeben sein, die wir in verschiedener Weise formulieren können, z.B.

1.  Systemerhaltend – politisch korrekt: Aus was für Sätzen ist S ableitbar, und welche Sätze sind aus S ableitbar.

2.  Logik: Unter welchen Bedingungen soll S wahr, unter welchen falsch sein.

3.  Einbindung in die Redeweisen der Erkenntnistheorie: Wie ist S zu verifizieren?

4.  Phänomenologische Philosophie: Welchen Sinn hat S (aus der Sicht deren personen-neutralem System#2)?

Dass das, was die Philosphen mit (4) meinen durch (2) erfasst werde, hat Wittgenstein ausgesprochen: der Sinn eines Satzes liege in seinem Wahrheitskriterium, also nicht in seinem Wahrheitsgehalt, womit er die Pandorabüchse der postnormalen Beliebigkeit und der Bedeutung des dazu führenden Spins gelegt hat, und dafür als Zeitgeistprophet berühmt geworden ist. Derart mit Bedeutung beladen, transportieren Sprachwörter, für die meisten Benutzer unbewusst und sie damit mental konditionierend, den eigenständigen Wirklichkeitsanspruch der Philosophie und damit des Primates der personen-neutralen Wissensarbeit#2 über jede andere. Damit ist eben jedes Dinge an einen von ihr bestimmten Zweck gebunden! Als Pferdefuss dafür aber muss sie die Bedeutung ihrer Worte, d.h. ihre Seele, der Wissensarbeit#0, der Schatz- und Schwarzkunst opfern; das nennt man dann Demokratie bzw. freier Markt…

 

4Ke-c(b6-A) Rechthaberei mit einem Anspruch auf das F4=Management der zu Ke=etablierenden Kommunikation ist für die eigene c=Profilierung für einen b=Ausgleich sehr gut und stimuliert die A=Ahnung, was damit auf einem zukommt…  

 

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Kein Friede unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.

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Kein Friede unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.

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Kein Dialog zwischen den Religionen ohne globale ethische Standards.

bulletKein Überleben unseres Globus in Frieden und Gerechtigkeit ohne ein neues Paradigma internationaler Beziehungen auf der Grundlage globaler ethischer Standards.

 

Bei vielen Wörtern, besonders bei der überwiegenden Mehrzahl aller Wörter der Wissenschaft, ist es möglich, die Bedeutung durch Zurückführung auf andere Wörter ("Konstitution", Definition) anzugeben; z.B. sind "Arthropoden" Tiere mit gegliedertem Körper, gegliederten Extremitäten und einer Körperdecke aus Chitin. Durch diese Bestimmungen über Ableitbarkeit und damit der Einbettung der Wissensarbeit in System#2 entwickelten sich mehr oder weniger wirklichkeitsbezogene Wahrheitskriterien und Verifikationsmethoden, bis hin zu sprachlichen Virtualitäten und damit der Poesie. Nun kann man sich über angeblich zu Grunde liegende "Beobachtungssätzen" oder "Protokollsätzen" vorkommender Wörter streiten, was ja seit der Reformation zu Jahrhunderten langen Kriegen geführt hat. Deren Gift wirkt noch immer, bis hin zur „Achse des Bösen“ nach. Durch die kollektive Übereinstimmung solcher Zurückführungen in Sprachgewohnheiten erhärten sich die Bedeutung der Worte, und das eben kulturspezifisch. Das kann dann bis zum Kampf der Kulturen gehen. So musste 2002 die Migros mit Sternzeichen bedrucktes WC-Papier zurücknehmen, weil sich erboste Moslems darüber beschwerten, dass das umgekehrte griechische Zeichen der Jungfrau, auf Allah hinweise ..

 

6Pm-b(h2-M) Zwiespältigkeit ist schlecht als Basis für den b=Ausgleich im gemeinsamen h=Lebensraum Erde geeignet; sie erschöpft sich in der damit unzähmbaren Gier nach dem M=Maximum, die ja nur in der maximalen Unordnung, dem Chaos, sein Erfüllung findet…  

Die Frage nach Inhalt, Form und Bedeutung der ersten (Protokoll)Sätze, hat, ausser in der Bibel keine endgültige Antwort. Deshalb lässt, wer, wie die Philosophen, die Bibel nicht versteht, d.h. ihren Hinweisen auf die eigene Erfahrung nicht folgen will, diese für seine Erörterung ausser acht. Man pflegt in der Erkenntnistheorie zu sagen, dass die ersten Sätze sich auf "das Gegebene" beziehen; es besteht aber ohne Schöpferglaube keine Übereinstimmung in der Frage, was als das Gegebene anzusprechen sei. Und so geht denn eben Prof. Küng nicht darauf ein, was dass Gegebene sei, worauf sich sein Weltethos beziehe und versucht vielmehr die Flucht nach vorne in eine weltweite Diskussion darüber, um der Wirklichkeit postnormal den Trend setzend, zu entfliehen…

 

Die entsprechend beeinflusste Naturwissenschaft versucht alles, inklusive Chomsky die Sprache, auf die Evolution des Big Bangs zu reduzieren. Postmodern wird die Auffassung vertreten, dass Sätze über das Gegebene von einfachsten, ja beliebigen Sinnes- und Gefühlsqualitäten ausgehen (z.B. "warm", "blau", "Freude" und dergl.) und sich dann zu Trends akkumulieren, um sich so im Mentalchaos wieder neu zu formieren; andere neigen zu der Auffassung, dass die ersten Sätze von Gesamterlebnissen und Ähnlichkeitsbeziehungen zwischen solchen sprechen, bis hin zu deren Verfestigung in kollektiven Archetypen und Paradigmen, die dann an Stelle eines Schöpfers treten. Damit bekommt das menschgemachte Wort, gottähnlichen Attribute und deren Hüter wähnen sich damit als Stellvertreter Gottes auf Erden; siehe Matthäus 23:1-12…

7Ka-D(W3-I) Ichhaftigkeit wird als unbefriedigend D=gedacht, wenn es darum geht, die W=Wahrnehmung in Einklang mit den bisherigen I=Vorstellungen zu bringen, mit denen man sich schliesslich dann an andere wendet. PM-I: Daran bilden sich meine Vorstellungen dadurch, dass ich sie auf Grund des Realitäts- am Wirklichkeitsbezug so wahrhaft wie möglich modelliere.   

Unabhängig von der Verschiedenheit der Auffassungen stehe fest, dass eine Wortreihe nur dann einen Sinn habe, wenn ihre Ableitungsbeziehung aus Protokollsätzen feststehe. Und das auch wenn diese Protokollsätze von dieser oder jener Beschaffenheit seien. Und ebenso, dass ein Wort nur dann eine Bedeutung habe, wenn die Sätze, in denen es vorkommen kann, auf Protokollsätze zurückführbar sei. Das sagen die, welche zugeben, dass es für ihre eigene Beliebigkeit keine grundlegenden  Protokollsätze gibt. Damit geht es Ihnen aber trotzdem darum, um jeden Preis, eben auch den der Lüge mit Scheinbegriffen, eine, wie sie sagen ichhafte, persönlich relevante Wissenschaft#3 zu verhindern!

 

Die Zwiespältigkeit dieser nun postnormalen Welt besteht einerseits im Festhalten an den bisherigen, paradigmatischen Protokollsätzen wie sie sich in der Umgangssprache durch Tradierung verankert haben, und anderseits in beliebigen Einstellungen mit denen man sein sich damit vorgestelltes Ich nach Lust und Laune an solche „in“ Sätze anbinden kann. Kennedy erntet mit „Ich bin ein Berliner“ tosender Beifall, den dann die Mauer erstickte, bis man mit „wir sind das Volk“ die Zauberformel zu deren Überwindung gefunden hatte. Nur 11 Jahre später herrscht schon kurz nach der Wiederwahl Schröders Katerstimmung und es ist weder ein Neuer Zauber, noch ein Neuer Führer in Sicht, dafür aber ein Neuer Krieg, mit dem man nichts zu tun haben will und doch hinein schlittert…

8Re-!(y5-I) Empfindungsfähig angesichts des !=Todes ist gut, denn es rückt die y=minimalen Anforderungen des grösseren Ganzen in die eigenen I=Vorstellungen. Damit kann, wer das Ganze als ein Kollektiv beherrscht, die Vorstellungen der darin Beteiligten durch den Tod mit seinem Machtmonopol zu Betroffenen machend, manipulieren! 

Damit, dass die Bedeutung eines Wortes durch sein Kriterium bestimmt zu sein habe (durch die Ableitungsbeziehungen seines Elementarsatzes, durch seine „Wahrheitsbedingungen“, durch die Methode seiner Verifikation damit), könne man nicht nach der Festsetzung des Kriteriums auch noch darüber verfügen, was man mit dem Wort "meinen" wolle. Damit wird „natürlich“ persönlich relevante Empfindungsfähigkeit vom Ansatz her zur Sprachlosigkeit verdammt – wenn wundert es, dass es dann zu Verzweiflungstaten und Terrorakten kommt?

 

Man darf trotzdem in der politisch korrekten Wissensarbeit nicht weniger als das Kriterium angeben, damit das Wort eine scharfe Bedeutung erhält. Man darf aber auch nicht mehr als das Kriterium angeben, denn alles weitere Fortkommen ist nur in der Pre-Trans-Trap dazwischen  von der entsprechenden Peer Group und deren Systemhüter und Manager bestimmt. Im Kriterium sei die Bedeutung implizit enthalten; es bleibe nur übrig, sie zur Erhaltung  des ihr zu Grunde liegende System#2, explizit herauszustellen. Damit wir einer Selbstreferenzialität zum System#2 das Wort geredet, dass damit eine sich selbst zerstörende Eigendynamik erhält. Darin erschöpft es sich aber, ohne etwas zu erfüllen; und das läuft auf eine sinnlos globalisierende Kannibalisierung der Umwelt hinaus!

 

2/9Pv-L(A6-I) Anlehnungsbedürfnis ist dann sehr gut, wenn man sich damit für L=Lösungen am Wirklichkeitsbezug orientiert, und dann den A=geahnten Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK mit selbstverantworteten I=Vorstellungen aufnimmt. PM-X: Dieser Ansatz entspricht meinem X=Wesen zutiefst.

Nehmen wir beispielsweise an, jemand bilde das neue Wort "babig" und behaupte, es gäbe Dinge, die babig sind, und solche, die nicht babig seien. Um die Bedeutung dieses Wortes zu erfahren, werden wir ihn nach dem Kriterium fragen: Wie ist im konkreten Fall festzustellen, ob ein bestimmtes Ding babig ist oder nicht? Nun wollen wir zunächst einmal annehmen, der Gefragte bleibe die Antwort schuldig; er sagt, es gebe keine empirischen Kennzeichen für die Babigkeit. In diesem Falle werden wir die Verwendung des Wortes nicht für zulässig halten, sagen die Systemhüter! Gemäss ihrem Pre-Trans-Trap Mentalvirus verfahren sie gleich, wenn ich z.B. behaupte, ich sei in meinem Wesen mit 9Pv modellierbar. Wenn ich dann dafür als einzige Referenz mich in meinem Wirken angebe ist das für sie nicht zulässig. Und wenn ich klar mache, dass es mir damit um meine Vergangenheit, die eine Zukunft hat (F9), d.h. um eine nachhaltige Entwicklung auf Grund der Schöpfungsordnung der Lebenserfüllungsgesetze geht, reagieren sie mit Unverständnis. Wenn ich dann weiterhin einen Pv=Prozesse, wie dem hier dokumentierten, anstrebe, der eine persönlich relevante Annäherung an die offenen Probleme des Zusammenlebens vorbereitet, so werden Sie sogar feindselig.

 

System#2hüter werden voraussagbar in 9Pv nur das von ihnen sabotierte Bemühen erkennen, dass ich mit hintergründigen Vorurteilen ein gegen ihr System#2 machbares Chaos anrichte, wenn ich nicht in ihre Pre-Trans-Trap gemobbt werde will. Sie übersehen dabei, dass wenn sie damit gegen mich und genügend andere reelle Menschen wie die Inquisition Erfolg hätten, ihr System#2 damit an der so beschränkten Lebenswirklichkeit der Betroffenen geschlossen würde. Mehr noch, dass es  deswegen an seiner damit unausweichlich selbst-zerstörerischen Eigendynamik wirklich im Chaos versinken würde wie der Tempel in Jerusalem 70 n.Chr., 1921 Jahr später der Kommunismus mit dem Fall der Berliner Mauer, 10 Jahre später gefolgt vom Kollaps der New Economy und ihrem Wahrzeichen, dem WTC am 9/11…

Menschen, die wie sie das nicht verstehen wollen, sind wie Frösche; aus einem kochenden Topf vermögen sie herauszuspringen. So machen sie nach dem 9/11 einen Neuen Krieg. Legt man aber ein Frosch in einem Kochtopf mit kaltem Wasser, aber auf einem angestellten Herd, so wird er wie sie, den Point of NO Return seines enger werdenden Lebensraum nicht erkennen. Er wird dann zu schwach sein, der Verbrühung noch zu entkommen. So hat  schon mancher, der sich z.B. wie Eric Honegger, ein ehemaliger SAirGroupie, als Adler wähnte, als Suppenhuhn geendet...

9Pa-g(J4-A) Zweifel ist bestenfalls dann befriedigend wenn dahinter das Bestreben steht, sich mit einer g=generell relevanten Wertschöpfung dafür zu J=selbst zu rechtfertigen, der A=Ahnung nachzugehen, statt einfach mit der Masse im Trend...

Wenn der, welcher ein nicht akzeptiertes Wort verwendet, trotzdem sagt, es gebe babige und nicht babige Dinge, nur bliebe es für den armseligen, endlichen Verstand des Menschen ein ewiges Geheimnis, welche Dinge babig sind und welche nicht, so wird „man“ dies für leeres Gerede ansehen. Vielleicht wird er uns aber versichern, dass er mit dem Wort "babig" doch etwas meine. Daraus erfahren wir das psychologische Faktum, dass er angeblich irgendwelche Vorstellungen und Gefühle mit dem Wort „babig“ verbindet. Aber eine Bedeutung#2 bekommt das Wort hierdurch nicht, weil er allein im System#2 keine Bedeutung hat.

Ist kein allgemeinverbindliches, personen-neutrales Kriterium für das neue Wort festgesetzt, so besagen die Sätze, in denen es vorkommt, für Systemhüter und von ihnen Behütete nichts, sie sind blosse Scheinsätze. So kann man fast jeden reellen Menschen fertig machen: George W. II führt uns das an einem Beispiel vor, wo man dieses Vorgehen als gerechtfertigt ansehen kann, gegen Saddam Hussein. Aber meinen Sie ja nicht, dieses, einmal mit dem Kriterium „Krieg gegen den Terror“ erhärtete Vorgehen sei auf solche Fälle beschränkt und könne sich nicht eines Tages gegen IHRE Lebenserfüllung richten! Zu vielen Juden wurde das unter Hitler erst unter der Dusche, nach der Blasmusik, klar.

 

Was zur Kritik führt...

...und was sie überwindet:

1Kv-J(I2-A) Abneigung

2Pe-F(M1-L) Blockiertsein

3Om-M(!6-J) Hingabe

3Oe-h(b4-y) Enttäuschung

4Km-y(!4-S) Ausbruch

5Rm-S(c1-y) Eigenständigkeit

4Ke-c(b6-A) Rechthaberei

6Pm-b(h2-M) Zwiespältigkeit

7Ka-D(W3-I) Ichhaftigkeit

8Re-!(y5-I) Empfindungsfähig

9Pv-L(A6-I) Anlehnungsbedürfnis

9Pa-g(J4-A) Zweifel

Als Versuch, Gegensätze zu überwinden, ist Abneigung schlecht und Blockiertsein sogar sehr schlecht. Hingabe auf deren Hintergründe ist dagegen seht gut, denn erst in der Enttäuschung falscher Vorstellungen kann man Gegensätze befriedigend zum befriedenden Ausbruch kommen lassen. Dann aber ist Eigenständigkeit sehr schlecht, weil sie zum Ausweichen vor der Auseinandersetzung führt, aber Rechthaberei seht gut, wenn sie nicht der Zwiespältigkeit dient, die schlecht für eine befriedigend Ichhaftigkeit ist. Dafür aber ist Empfindungsfähig gut und das Anlehnungsbedürfnis an die Wirklichkeit sogar seht gut, um Zweifel befriedigend auszuräumen. Erst wenn man die Gegensätze in sich zulässt, kann man sie überwinden. Dafür hat auch Ihr Gehirn schliesslich einen verbindenden Balken, es sei den es wurde eine Lobotomie durchgeführt, oder Ihr Mentalbetriebssystem bzw. ein Mentalvirus blockiert...


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Klicken Sie sich zur Überwindung der Gegensätze in deren Hintergründe ein. Wenn diese Ihre rechte Hirnhälfte nicht versteht, dann vielleicht die linke, über die entsprechenden Bilder. Dann aber haben Sie den Gegensatz im Gehirn...

 

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