Kontext

  

Ein Drittel der Menschen versucht es mit Eigensinn: Nachdem das Bestreben nach nachhaltigen Grundlagen des erste Drittel an der dramatisierten Notwendigkeit des zweiten Drittel relativiert worden ist, kann das letzte Drittel auf dem unbefriedigenden Hintergrund von Ent-Täuschungen bloss noch versuchen, seinen Eigensinn wie folgt hinreichend durchzusetzen. Das erinnert an die Biologisierung der Männer als Körper mit weniger Optionen als der weibliche, und an die Minderwertigkeit des Individuums gegenüber dem Kollektiv, wenn das 000-Geschwätz über den Mensch im Mittelpunkt vorüber ist, und man zur Mittel- und Stellenverteilung schreitet, und die Ökonomie ihn und die Ökologie seinem Imperativ unterwirft:  

3#1-Realisten sind mit zur F1-Innovation anregender Rv-Reue zur Rm-Kreativität getrieben, um angesichts der Pa-Herausforderungen dieser Welt eine Pe-Geborgenheit zu erschaffen (Wiederherstellung des verlorenen Paradieses), in welcher sie sich von der Ov-Traurigkeit der gegenseitigen Kv-Abneigung im Überlebenskampf und der Ka-Unzufriedenheit damit, mit 1Ke-Weitherzigkeit erholen können, um sich dann erneut, z.B. als Machos wieder in die Schlacht zu werfen. Doch die "Klügeren" unter ihnen suchen die F6-Kontrolle über die Situation, indem sie andere unter ihrer Anleitung als Manager zur Rv-Hilfsbereitschaft mit Pe-Beharren auf ihren Objectives, und mit der Motivation zum Ov-Einfühlungsvermögen für die Zielgruppe und dem 6Oa-Mitgefühl für die Stakholder in der 6Ke-Begegnung anregen. Daraus ergeben sich zuerst äussere Hierarchien, wie die der Kirche und der Erbmonarchien, in der Moderne deren am Geld und den Machtpositionen rationalisierte Definitionsmacht, und in der Postmoderne die mental noch unqualifizierte Verinnerlichung der Macht- und Besitzverhältnisse in der mittlerweile gesättigten Welt. Das bedarf nun der F8-notwendigen Ra-Klärung und Pm-Versöhnung mit der noch verbliebenen Oa-Lebendigkeit und den wesentlichen Km-Begehren reeller Humansystemen nach Aufgaben- und Lebenserfüllung. Ohne diesen 3#1 mit 11.8% gleich wie der 1#2-Chartaktertyp stärksten Gruppe, hätten die Menschen sich nicht in Kleidern, Häusern und Städten abgesondert, um ihren Eigensinn zu kultivieren und würden vielleicht noch im Paradies leben. Doch so, schallt Kriegsgeschrei vom Tale, der Älpler drob erwacht; er steigt vom hohen Firne und stürzt sich in die Schlacht, bzw. der Manager, all Morgen frisch und neu; sein Streben hat keine Ende, den lieben langen Tag, drauf jeder sich verlassen mag.

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 3#1]

3#0-Ästheten haben ein F1-innovatives System, das dem idealisierten des Glaubens von Kindern ähnelt. Sie wollen es selbst aufbauen und hoffen damit nicht einfach die Spiegelung der Welt mit all ihrem Ra-Leiden zu werden. Doch auch damit können sie der Pm-Verbundenheit über die Erfahrung der Gegensätze, also von Wahrheit und Täuschung, Wahrhaftigkeit und Lüge, Wissen und Unwissen nicht entfliehen. Im davon Oa-Gekränktsein kann man sich nur in der Om-Selbstlosigkeit den Voraussetzungen der Nachhaltigkeit entziehen, auf die es hinweist. 000-Intellektuelle können nur in der Km-Verwandlung der Hinweise wissen, was Wahrhaftigkeit ist, nachdem sie erfahren haben, was daran Lüge ist (learn it the hard way), statt dass sie ihnen selbstverantwortlich, pro-aktiv folgen. Und um das zu vermeiden, schliessen sich sich in ihre Elfenbeintürme und in ihre "mutual admiration societies" ein. Sie glauben darin nur noch das F8-Notwendige das ihrer 8Rv-Entschlossenheit eh entspricht, und mit der sie alleine in ihrem eigensinnigen Verständnis von Rm-Ganzheitlichkeit zur Pa-Lernbereitschaft bereit sind. Auch das nur wenn Pe-Freude in der dazu erforderlichen Ov-Selbstüberwindung und Om-Fairness mit anderen von ihnen nicht zu viel Ka-Authentizität und Ke-Wachheit erfordert, von der sie "unangenehm" berührt sein könnten. Ohne diese mit 9% vertretenen Gruppe gäbe es keine als Naivität entlarvte Täuschung. Schon Kinder sind keineswegs so naiv, wie die meisten wohlmeinenden Erziehungstheorien unterstellen. Noch müssen Intellektuelle  zuerst das für ihren Zweck "passende", ihrem Menschenbild "angepasst Kind" als Norm konstruieren, um nach der entsprechenden Erziehung reeller Kinder, die immer noch vorherrschend auf Rousseau Pädagogik beruht, dann den ans Kollektiv angepassten Menschen#2 zur Norm erklären zu können. Man tut gut daran, diesen von reellen Menschen zu unterscheiden, besonders, wenn es um einen selbst geht...

Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 3#0]

3#2 Intellektktuell sind F1-innovativ auf der Suche nach dem Besonderen, das sie und die Beteiligten intellektuell meistern können. Wer dafür nicht hinreichend Re-Geduld aufbringt, dass alles in natürlicher Freiheit und unbehelligt, wie Kinder heranzuwachsen, und statt dessen Tricks und Abkürzungen sucht, endet als Süchtiger. Wer glaubt, er könne der Lebenswirklichkeit ein Schnippchen schlagen gleicht einem Kind, dass versucht, den Erzieher als Herr des Verfahrens zu manipulieren. Nur wer im Leben die F6-Kontrolle über seine Gier mit Ra-Ausdauer so behält, dass er/sie noch zu Rm-Unkonventionalität und zur Re-Selbstverweigerung fähig ist, wenn das die Pv-Vertrautheit mit der Wirklichkeit verlangt, bleibt für das grösserer Ganze in Pa-Demut auch angesichts der Pm-Zwiespältigkeit und Om-Rücksichtslosigkeit noch offen. Das aber ist die Voraussetzung über die unvermeidliche Oe-Voreingenommehheit hinaus, immer wieder zur  Km-Selbstverantwortung zurück zu finden. Wer wie ein Kind oder ein Hund an der Leine glaubt, er es sei Herr der Lage, während er tatsächlich nur der Wirklichkeit Bedeutung geben kann, und diese dann bestimmt, was sich daraus ergibt, ist ein Narr. Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Schein der Freiheit aufrecht erhält, denn auf diese Weise wird selbst der Willen des Opfers beherrscht, ohne dass es merkt, was mit ihm geschieht. So lassen Erzieher Kinder, Politiker das Volk, Manager ihre Untergebenen, Psychologen ihre Klienten, Professoren#2 die 60% der Studenten, die sie 2002 mental konditionieren konnten im guten Glauben der postmodernen Beliebigkeit dem Schein nach frei, auch wenn sie ihnen in Wirklichkeit gar keine Wahl lassen. Ohne diesen mit 7% vertretenen Gruppe, gäbe es keine "nützliche Idioten", die noch an die ungestörte Reifung von Meinungen glauben, die zu erstrebenswerten Entscheidungen im Kollektiv führen soll, was immer noch die eine grundlegende Doktrin der Erziehung und zugleich eine öffentliche Erwartungshaltung in Diskussionen ist. Damit wird die Entwicklung der menschgemachten Virtualität in deren c3-Eigendynamik der geschöpften C3-Wirklichkeitsordnung entgegen gesetzt, bevor man sie verstanden hat. So wird zunehmend mehr darauf hinweisende Substanz, z.B. Lebensformen, und des menschlichen Fassungsvermögens, z.B. durch den subtilen c3-Mentalvirus und offensichtlichere Neuromanipulationen bis hin zu realistischen Videogames, ohrenbetäubenden Beat und die Informationsflut, zerstört...

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 3#2]

3#3 Hinreichende müssen immer F1-innovativer werden, um ihre Pv-Zufriedenheit noch aufrecht erhalten zu können, und dem zu erfüllenden Leben gegenüber Oe-Dankbarkeit zu empfinden. Der Aufwand die F6-Kontrolle  bei den unvermeidlichen Kv-Konfrontationen zu behalten steigt und braucht immer mehr Ka-Mut. Es bedingt auch die Zulassung der F8-notwendigen Re-Empfindungsfähigkeit und der Pv-Bereitwilligkeit zur Oe-Unvoreingenommen bis hin zur Kv-Sanftmut, des die linke Wange Hinhaltens, nachdem man auf der rechten geschlagen worden ist. Ohne diese letzte, mit 5.6% vertretenen Gruppe, würde am Schluss, ein Schritt vor der Erfüllung, alles ausrasten und alles wäre für die Katz gewesen, und die 000-Intellektuellen hätten mit ihren Oden an das Chaos Recht behalten. Es ist kein Zufall, dass diese kognitive Spontaneität und Kreativität von reellen Menschen in den Theorien über ihre Erziehung kaum vorkommt. Diese Theorien diskutieren Ziele und Rechtfertigungen von Zielen, zumeist bezogen auf ein dazu passendes Welt- und Menschenbild, oder postmodern, den Zeitgeist: Der Mensch soll nicht selbst formen, was es glauben kann, aber er soll glauben, dass er frei ist das zu wählen, was man will, dass er wählt. Es soll glauben, was die Erziehung und das Kollektiv ihm Gutes tun. Doch schon kleine Kinder gehen kreativ mit Kausalitäten um, sie glauben nur, was ihnen plausibel ist. Sie bearbeiten ihre Erfahrungswelt ständig und können und wollen dabei nicht einfach die Erziehungsziele der Mächtigeren verinnerlichen - weil nicht als "tabula rasa", sonder als zu erfüllendes Lebensprinzip in diese Welt als Original kommen! Wer das nicht versteht, ist auf dem schlechtesten Weg als Zeitgeistkopie zu enden...

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 3#3]

Vertiefung des APS®-Einstiegsmodells: Up ] Mehrheitsmentalität ] Typologie ] Grundsätzliches#1 ] Formelles und Symbolisches#0 ] Allgemeinverbindliches#2 ] [ Persönliches#3 ] Hinweis ]


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