Kontext

  

Ein Drittel der Menschen versuchen vom Grundsätzlichen her zu überleben; 2/3 sehen das anders, indem sie in der Diskussion eine Spannungsfeld zwischen dem kurzfristig Notwendigen und dem  Hinreichenden eröffnen...

1#1-Nachhaltige Bestrebungen wie z.B. die Lebenserfüllung erfordern die F3-konkrete Rv-Weisheit, die allein über die Pe-Selbsterkenntnis zur Ov-Furchtlosigkeit vor der Ke-Verlustangst führt. Das erfordert eine auf Grund der entsprechenden Wirklichkeit F4-organisierte Re-Ausrede vor der seichten Verführung zu kurzfristigen Überlegungen, um den Bezug zur Oe-Sehnsucht, über das nachhaltig Angestrebte mit F9-grundsätzlicher Rm-Unzweideutigkeit und in deren Ausarbeitung mit 9Ka-Kohärenz zu behalten, auch wenn der Zeitgeist das als Introvertiertheit auszugrenzen versucht. Ohne den Beitrag dieser 5.6% der Menschen, welche nach diesem Prinzip zu überleben suche, kann es einem wie der Schweiz 2002 passieren, dass man trotz "Swisss-Trend" kontinuierlich an Substanz verliert und im Schein im Besitzwahren, statt im Vorwärtsstreben zur blossen Marke im Trend verkommt je mehr man in eine eine coole Hülle investiert, um seine Ruhe, die letztlich zur Friedhofsruhe führt, bewahren zu können. 

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 1#1]

1#0-Über-Zeugung geht von der F4-organisierten Rv-Harmonie mit einer Pv-Einsicht aus, die ein  Pe-(Vor)Urteil über das ermöglicht, was noch innerhalb der Ov-Toleranz liegt, wenn es im Kv-Machtstreben in einen Kollektiv darum geht, eine Machtposition oder die Definitionsmacht anzustreben. Im damit angestrebten Rahmen geht es dann um die F9-grundsätzliche Rv-Ermutigung sich seiner Pe-Einmaligkeit mit Ov-Geistesgegenwart und 9Ke-Selbstvertrauen zu stellen, und damit sein Leben zu erfüllen. Ohne den Beitrag dieser 6.3% aller Menschen, kann es einem passieren, dass man, wie das der Direktor des Gottlieb Duttweiler Institutes, David Bosshard von Europa behauptet, dass zum Museum der Welt werde, man mit einem vom Ganzen, mit einem wirklichkeitsfremden Standpunkt losgelösten Fragment, wie etwa einer Meinung, identifiziert wird. Es geht also um die eigene Verankerung im seinen Bestrebungen entsprechenden Übermass, für viele nur noch das Geld, als Mass aller Dinge in einer gesättigten Welt. Je nachdem wird man damit Teil des Problems, für andere ein Symptom oder Teil der Lösung, mit der Pre-Trans-Trap konfrontiert. In einer Zeit, wo Nationen nicht mehr mit ihren Symbolen und Mythen, sondern mit ihren Dienstleistungen zur Verbesserung der Konsumkultur identifiziert werden, sollte wir lernen, einander im Hinblick auf die Mitwirkung zur Lebenserfüllung möglicht vieler auf entsprechenden Plattformen zu identifizieren und verstehen zu lernen, statt einfach das anzustreben, was die Kollektivs im Zeitgeist zwangsläufig aufgeben müssen, den blossen Schein ihrer Macht, der immer mehr der wirklichen Ohnmacht weicht, weil er immer weniger Menschen noch zu überzeugen vermag...

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 1#0]

1#2 Bewahrer stellen sich F3-konkret auf die Ra-Sinngebung der sich im Kollektiv abzeichnenden Rm-Perspektive ein und überspielen ihre eigene Re-Verunsicherung mit Pm-Geschwätzigkeit und Oa-Selbstgefälligkeit, um die für sie nicht vermeidbare Oe-Enttäuschung und 3Km-Frustration im Zusammensein mit andern ertragen zu können. Dabei spricht man von sozialer Kompetenz, die im F4-organisierten Ra-Kompromiss im Namen der (Rede- und Meinungs-) Freiheit wieder die eigene Rm-Überheblichkeit, Pm-Sturheit und Oa-Selbsttäuschung ermöglicht, was zu Om-Ungerechtigkeiten und entsprechenden Wut-Km-Ausbrüchen führt. Das konditioniert zum in Bezug auf den Menschen F9-grundsätzlich Re-negativem Denken und System-Pa-Zweifeln einerseits und der Om-Differenzierung und vertieften 9Oe-Abklärung anderseits. Ohne den Beitrag dieses mit 11.8% am meisten verbreiteten Typs hätten wir keine Ausdrucksmöglichkeiten für Polaritäten, hätte keine Balance und keine klaren Linien in der so genannten "Trading Zone" dazwischen herausgearbeitet, und damit auch keine Möglichkeit, etwas zu unserer Sicherheit zu tun. Tyler Brûlé hat das nach dem Crash der Swissair mit der Swiss zuerst einmal erfolgreich versucht... 

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 1#2]

1#3 Investoren müssen F3-konkret etwas zur Pv-Projektion bringen können, womit Pa-Betroffenheit und Om-Hingabe entsteht, die über Kv-Trägheit hinweg das Streben einer kritischen Gruppe nach Ka-Unabhängigkeit mit der projizierten Verbesserung anregt. Damit lässt sich eine F4-Organisation der vorhandenen Pa-Erleuchtung somit Ka-Gleichmut bilden, dass die unorganisierte  4Ke-Rechthaberei der damit möglichen Synergie Platz macht. Damit geht es mit der F9-grundsätzlich Ra-Ungeduld um die Weckung der erst weiterführenden Pv-Anlehnungsbedürfnis an die relevante Wirklichkeit, um damit Pm-Unaufrichtigkeit, Oa-Unruhe und Kv-Bedürftigkeit mit einer erneuerten Km-Grosszügigkeit überwinden zu können. Ohne den Beitrag dieses mit immerhin 9.7% vertretenen Typ könnte wie uns nach einer Niederlage, wie dem Swissair Debakel an nicht mehr wieder aufrappeln. Gemäss dem Unternehmensberater Klaus J. Stölker zeichnet sich für die Marke Schweiz in Europa ein Niedergang ab, weil die umliegenden Länder mehr in die Zukunft investieren, und bei uns die bisherigen Pfeiler unserer führenden Stellung einbrechen oder in ausländische Hände übergehen, weil der Geist der bisherigen Besitzer schon eingebrochen ist. Es ist müssig diese Entwicklung blosss mit PR und Marketingmassnahmen umkehren zu wollen! So rechnet Xavier Comtesse mit der Ära Dreifuss in der Schweizerischen Bildungspolitik ab, spricht von einem möglichen gigantischen Desaster und dass man die fehlenden Ressourcen als Umbau verniedliche und jetzt nicht Architekten sondern eine Bildungsfeuer brauche. Das zeigt: Die Equipe von Dreifuss - und damit auch der Bundesrat - hat die Situation nicht korrekt analysiert. Zudem hat die Schweiz jahrzehntelang in Beton (Autobahnen) statt in die Hirne investiert. Laut einer Studie der Universität Freiburg kommen sieben Franken zurück, wenn Sie einen Franken richtig in die Universität investieren. Massachusetts, vergleichbar mit der Schweiz, hat das vorgemacht; beim Beton zieht das nur Stau und noch mehr Kosten mit sich. Knowledge-Parks sind anderorts schon "in", wir fordern darüber hinaus lebenserfüllende Plattformen in einer Welt, in der nur noch Regionen von sechs bis acht Millionen Einwohnern damit noch erstrebenswert konkurrenzfähig bleiben können. Die Schweiz hinkt 2002 wie seit jeher, mit ihren 20% der Jungen die eine höhere Ausbildung absolvieren, der entwickelten Welt hintennach; in Deutschland, England, Spanien - sind es 40 bis 50% und zudem beginnt man in den meisten Ländern mit der Einschulung früher. Hier aber liegt unsere Chance, auch wie seit je; 60% der Studenten in der Schweiz sind geisteswissenschaftlich von einem System#2 konditioniert, das in der Krise ist und zugegebenermassen kein zukunftsträchtige Modell und keine Antworten mehr hat. Anderorts ist das noch gravierender, und dieser damit verbundenen Einbildung entwischen eben wegen der früheren Einschulung weniger Köpfe, darum sind wir trotzdem und auch wegen der guten, wirklichkeitsbezogenen Berufbildung, noch innovativer. Wir werden es aber nur bleiben, wenn wir statt dem Zeitgeist hintennach hetzen, oder wie die Anpasser im 2. Weltkrieg, ihn durch Vorleistungen günstig zu stimmen versuchen, den hier vorgeschlagenen Weg richtungsweisend gehen! Das hat der Schweiz seit eh und je Erfolg und ihren Bewohnern Lebenserfüllung gebracht und sie aus den Wirren einer ohne das virtuell c3-ver-rückten Welt weitgehend hinausgehalten. In dieser Welt ist der Lebenswirklichkeitsbezug tatsächlich noch ein Sonderfall; es ist an uns, dass dies nicht so bleibt, statt dass wir mit den Wölfen heulen!

[Zurück zur Matrix] [Wissensarbeit 1#3]

Vertiefung des APS®-Einstiegsmodells: Up ] Mehrheitsmentalität ] Typologie ] Grundsätzliches#1 ] Formelles und Symbolisches#0 ] [ Allgemeinverbindliches#2 ] Persönliches#3 ] Hinweis ]


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