virtuell - topaktuell...

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by Dr. Peter Meier BedeutungsGebende Informatik BGI AG, Zürich
siehe   Kulturtypologie <Grundlagen, Definitionen> aha-Zustände  Home: 

 
Wissenschaft
Glaube
Hoffnung
Liebe

kann im Hinblick auf die Lebens-
erfüllung möglichst vieler
durch die Virtualität dereguliert und/oder entsprechend revitalisiert werden. So kann sie im grösseren Ganzen die ihr seit lange zustehende Bedeutung bekommen, oder wirklichkeitsfremd ins Chaos verführen..

Am 9.9.98 fand an der damaligen HWV-Olten, jetzt Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz unter dem Logo virtuelle - topaktuell, die Management-Tagung 98 (Mensch und Virtualität, virtuelle Arbeits-, Führungs- und Kooperationsformen) statt siehe Einstieg in die Virtualität.

Unter dem Titel  "Evolution realer und virtueller (dem Schein nach wirklicher) Managementsysteme: Erfahrung, System und Führungspraxis" stellte unser Team mit einem GroupSystems in einem Netzwerk von neun PC die möglichen Aspekte der Virtualität erlebbar dar. Teilnehmer konnten mit dem Ke-System die Zeitgeistaspekte real, (von der äusseren Anordnung und den Betreuungspersonen her), und virtuell (über deren Deregulierungs- und Revitalisierungsportrait) am Bildschirm und durch die Eingabe von Feedback auf dieses Informations- und Anregungssystem erfahren.

Sie erhielten Gelegenheit, selbst ihre Stellungsnahme zur aktuellen Frage über das Genügen und Ungenügen der e=etablierten K=Kommunikationsmentalität und der sich daraus ergebenden Konsequenzen einzugeben. Dass es sich hier um ein hochaktuelles Thema handelt, zeigen z.B. die Beiträge in der NZZ vom 1.7.98: Betrug, Täuschung, Selbsttäuschung, p. 65 und  "Bottom-up" ist in, "Top-down" ist out, p. 63. In meiner Stellungsnahme (Mein offenes Email an die NZZ) geht es um die Soll-Ist Parametriesierung von Humansystemen zur Optimierung des zur Lebenserfüllung Möglichen, und um die dazu notwendige Überwindung der real existierenden Vorurteile im Hinblick auf Welt- und Menschenbild.

Als Gegensatz dazu zeigt Prof. Prabhu Gubtara (UBS-Wolfsberg) die Tendenz zum Mega-Business auf und es stellte sich die Frage: Gibt es eine Leben über das globale Business hinaus?

Stellen Sie sich vor, alle reden virtuell, dem Schein nach wirklich, und keiner bezieht mehr Stellung - persönliche Meetings werden durch den kostengünstigeren Austausch virtueller Daten ersetzt... schrieb ich 1998 - urteilen Sie selbst, was inzwischen daraus geworden ist...

Wie soll der Wandel vom Sein zum Schein vor sich gehen - mit welchen virtuellen Privilegien lässt sich der Veränderungswille anregen?

Auf Grund welcher Fähigkeiten soll man sich dafür profilieren und auf Grund welcher Dynamik soll man sich vernetzen - genügen Zauberworte oder das blosse Mitsurfen auf dem globalen Datenhighway?

Wer sollen die Hauptdarsteller sein und wie soll man sie für ihre Rolle coachen - wer hat die Macht dazu ohne dabei noch mehr machthungrig zu werden?

Welche Natur sollen wir als Vorbild nehmen, unsere innere, die wirkliche äussere oder die beherrschte? Ist die Wirtschaft genau so ein Zufallsprodukt des Menschen, wie dieser eins des sich aus dem Big Bang resultierenden Milliarden Jahre alten Prozess der Evolution ist? Oder kann sie mehr sein,  weil mehr dahinter steckt?

Mit welchem Wissen lassen sich die gröbsten Fehler vermeiden? Welches sind die grössten Gefahren? Atomkrieg, Umweltkatastrophe, Bevölkerungsexplosion oder schlicht die Denkkatastrophe der Mächtigen und deren Verbreitung mit Hightech?

Fragen, die einer Antwort bedürfen:Wollen wir die mit Denkkatastrophen verbundenen Konsequenzen erdulden, wenn sie eintreffen und uns dann mit Techniken zur Verlagerung der Symptome und Schwarzpeterspielchen begnügen? Oder, getrauen wir und noch von Anfang an wirklichkeitsbezogen zu investieren und dann den sich daraus ergebenden Prozess mit Rechtzeitig Projekt-Orientiertem Kompetenzaustausch, RPOK zu managen, das ist die Frage!Stellen Sie sich vor, jeder übernimmt für seine Lebenserfüllung die Verantwortung und berücksichtigt die entsprechenden Bedürfnisse anderer; nicht dem Schein nach, sondern wirklich. Im entsprechend persönliche relevanten Zusammenwirken entsteht dann mehr als die Summe der Teile! Warum nimmt denn heute die Lebensqualität trotz noch steigender pro Kopf Produktivität ab???
tr00262a.gif (1715 bytes)Es liegt an uns, was wir mit Virtualität machen; sie findet in unserem Kopf statt und dient entweder dem Realität- oder dem Wirklichkeitsbezug oder sie masst sich eine eigene Existenz im Eigensinn an. Noch steht im Mittelpunkt der Virtualisierung die Arbeit. Weil damit die Zukunft bestimmt wird, muss die Gestaltung der Virtualität nicht nur thematisierbar werden, sondern sie muss vom Wirklichkeitsbezug her geleitet werden.  Die FormGebende Informatik hat uns mit ihren Bürokratien die Massenproduktion beschert. Mit der Verbreitungs- Gebenden Informatik entstehen heute virtuelle Netzwerke mit ihrer Eigendynamik. Erst mit BedeutungsGebender Informatik ist eine nachhaltig, global sinnvolle und persönlich lebenserfüllende Weiterentwicklung möglich.
persönliches Bekenntnis:

Mir geht es um die Grundlagen der
persönlichen Freiheit
nicht um die Freiheit zur beliebigen Virtualität.

Wer sich mit Virtualität als neuen Konsumartike für eigensinnige Zwecke profilieren will, wird mich hassen...oder wie das ein Tagungs-
teilnehmer ausdrückte:

"Mit dem kann man nichts anfangen..."

In einer virtuellen Gesellschaft können solche Voruteile tödlich in der Pre-Trans-Trap sein!!

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Um WAS geht es mit Virtualität wirklich? Um das mit inhaltsleerer Technik der Möglichkeit nach Vorhandene und dessen erstrebenswerte Realisierung mit FormGebender Informatik FGI auf der Grundlage der Physik.

WIE geht man damit um? Zuerst einmal mit dem Schein nach wirklicher, jedoch bloss personen-neutraler Werte und Erwartungen mit Hilfe der Rhetorik auf Grund des in den Humanwissenschaften aufgehäuften  Wissens der VerbreitungsGebenden Informatik, VGI, wie sie z.B. in den Medien zum Ausdruck kommt.

WARUM aber sind wir wirklich hier? Zur Erfüllung des unserem Wesen   entsprechenden Lebens auf Grund der dafür vom Schöpfers für uns persönlich geschaffenen Lebenswirklichkeit . Diese bestimmen für jeden, vergleichbar wie das die Naturgesetze für die Schöpfung tun, unsere persönliche Wahlmöglichkeiten und deren Konsequenzen.

Um entsprechend damit umzugehen zu können, generiere ich auf der Grundlage von Applied Personal Science APS® mit der entsprechenden BedeutungsGebenden Informatik, BGI die erforderlichen Anwendungen. Diese ermöglichen es, den Wirklungsmöglichkeiten realer Humansysteme (Personen, ihre Beziehungen, Teams, Organisationen, Kulturen und die Menschheit als Ganzes) zur Optimierung im Hinblick auf die Ermöglichung der Lebenserfüllung der Beteiligten und Betroffenen die entsprechende Bedeutung zu geben. Es handelt sich dabei um ein lebenspraktisch erprobtes (applied), ausschliesslich persönlich (personal) relevantes, "verstehen-schaftliches" (science) Angebot, einer Landkarte vergleichbar. Deren Umsetzung spricht den freien Willen zur sinnvollen Berücksichtigung von Einsichten an. Wer darin aus Bequemlichkeit bloss eine Ansichtskarte sehen will, wird nichts verstehen und weiter darauf bestehen, zu teilen, um zu herrschen.

Grundlage sind eben nicht begriffliche Rezepte, mit denen Subjekte Objekte in den Griff bekommen können (FGI) oder gut tönende Worte, mit denen man mehr oder weniger verlässliche Anhänger vom eigenen Anliegen über-zeugen kann (VGI), sondern "open- ended generative principles", OEGP, mit denen man auf Wege hinweisen kann, auf denen ein sich selbst von seiner Auswirkung her bewusster Mensch, so mit der Wahrheit darüber umgehen kann, dass er nicht nur sein Leben erfüllen, sondern damit auch zum Segen für andere werden kann.

Bedenken Sie, dass sie mit FGI alleine ausschliesslich vom Tode anderen Lebens leben...

Mit ausschliesslich von VGI geleiteter FGI sind Sie Teil eines Sozialdarwinistischen Prozesses, der, ausgehend vom blinden Zufall der Evolution in der "unsichtbaren Hand"  des Marktes und in argumentierenden Diskussionen seine wirtschaftliche und soziale Ausprägung findet.

Platon hat versucht, diesen unbestreitbaren im Chaos sich selbst zerstörenden Prozess nach seinen Idealen, die heute zu Worthülsen verkommen sind, zu formen Das damit einhergehende Mentalbetriebssystem bestehend aus den e=etablierten K=Kommunikationsgewohnheiten, Ke, ist heute genauso gefährlich überholt wie 1989 der Kommunismus  als Gorbatschow zu Honecker in der untergegangenen DDR sagte: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

So gesehen ist heute, der Begriff "Virtualität" genauso wie damals "Perestroika" und "Glasnost" zum Auslöser eines globalen Wandels von noch nie erreichtem Ausmass geworden. Es fragt sich nur, ob wir damit am Abgrund noch einen Schritt weiter gehen, ob wir in die virtuelle Realität abheben, bzw. eintauchen, oder ob wir endlich das anerkennen, worauf das Wort "Wirklichkeit" hinweisen könnte; das, was wir unbedingt im Hinblick auf die Lebenserfüllung möglichst vieler und damit auch für eine nachhaltig sinnvolle und erstrebenswerte weitere Entwicklung zu berücksichtigen lernen müssen.

Auch die Alchimisten taten sich schwer mit der modernen Physik und Chemie, weil diese aufzeigte, wie man aus Blei Gold machen kann, und wie nicht.. Und so ist es kein Wunder, dass deren verbliebenen Nachfahren, die Schwarzkünstler (Schriftgelehrte und Intellektuelle) sich schwer mit der unbestreitbaren Wirklichkeit tun. Dies weil man ihnen mit dem Bezug darauf das Handwerk legen kann, das noch immer darin besteht, sich mit minderwertiger (mit nur scheinbarer liegenden Logik unterbrochener wortgewaltiger) Rhetorik sich hochwertige Macht über die Masse anzumassen. Damit versuchen solche Zauberlehrlinge heute "des Kaisers neuer post-normaler Mind" zu basteln und greifen dabei mit HighTouch auf die dafür altbewährten Trickkisten zurück.     

 
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Kulturtypologie <Grundlagen, Definitionen> aha-Zustände

[Einstieg in die Virtualität]

 

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