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Philosophie ist das Problem!
by Dr. Peter Meier BGI


Lassen Sie sich nicht mehr einreden, wie etwa von Kant: "Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden.", Sie hätten nur als Kulturwesen eine Entwicklungsgeschichte! Nach seinen eigenen Worten ist der Mensch, also Kant selbst, ein Gaukler von Natur und spielt eine fremde Rolle. Damit hat er eigentlich das Recht verwirkt, über andere zu sprechen, gerade auch, weil er im Wesentlichen nichts anderes getan hat! Doch auch noch 200 Jahre nach seinem Todestag, wird er als DER Philosoph belobigt und nicht nur am Collegium Helveticum der ETH Zürich setzt man diese verlogene Praxis mit neunen Denk- die bis sie zu Human-katastrophen führen, fort. Und das munter auf Kosten des damit für dumm verkauften Volkes fort.
 

Wenn es weiter nach Kant ginge, müssen SIE nicht so sein wollen wie sie sind, was ja für Narren eine annehmbare Erleichterung bedeutet. In Wirklichkeit ist es ein Aufruf dafür, sich erneut im Namen der Gesellschaft traumatisieren zu lassen. Frei nach Kant hat Hitler diese Kunst mit 50 Millionen dafür zu Tode gekommenen perfektioniert. Noch bis 1989 haben sie Sowjets das mit noch mehr Opfern auch unter Zustimmung vieler Intellek-tueller weiter und zusammen mit dem Westen, bis fast bis zur globale Zerstörung getrieben. SIE aber sind nicht, wie Kant meinte, damit Endzweck der Natur! Sie sind dazu da, Ihr Leben zu erfüllen. Hören Sie also damit auf, sich mit Selbstgemachtem zu identifizieren; damit bleiben sie das, was Kant im Menschen sah, ein in sich selbst zerrissenes Wesen mit einer widersprüchlichen und –streitenden Urteilskraft. So projizieren die Philosophen lediglich das Unwesen der Philosophie auf Menschen, um sich ihre Definitionsmacht darüber anmassen zu können.
 
Klassiche Philosophen gestehen zwar ein, das nicht ihr Gehirn, sondern ihr ICH denke. Sie bestehen aber darauf, dass es innerhalb ihrer Ideologien zu geschehen habe; sie liefern die Argumente mit denen die Systemhüter, Politiker und Manager dann über unser Schicksal argumentierend bestimme können. Dafür bedient man sich der Rhetorik, welche Vorurteile, bzw. Ansprüchen ohne Beweiskraft, akzeptabel machen, und die Einstimmung auf die pluralistisch beliebige Zeitgeistphilosophie fördern sollen. Bloss weil das eine Alternative zur Unterdrückung mit der Macht von Sachzwängen zu sein vorgibt, ist es noch lange nicht erstrebenswert! Denn davon traumatisiert, beurteilen Menschen die Welt und verurteilen einander in beiden Fällen, bis bin zum Selbstmord-terrorismus "für den besitz von Jungfrauen im Paradies", bzw. hier zu Lande für Ideale bzw. die Gier der Mächtigen, die hinter ihren Schönreden als versteckte Absichten befriedigt werden wollen.
 
So haben wir eine Welt geschaffen, wo nicht nur die andern Völker unsere Wert nicht angenommen haben, sondern wo in deren Beliebigkeit zunehmend niemand mehr von irgendjemandem mehr etwas annimmt, auch und gerade auf Anraten der Philosophie die Lebenswirklichkeit im Besonderen nicht. Es muss alles vom Wesen her zufällig erscheinen, damit es beliebig gestaltbar werde. Kant billigte nur Staaten Autonomie zu, und so verhandeln korrupte Regimes miteinander um die Vorrechte die Betroffenen zu kannibalisieren. Damit werden reelle Menschen zu traumatisierten Egoisten, was die Philosophen in deren sich so selbst erfüllenden Prophezeiung bestätigt, sie mit ihren Konventionen zum Wohle aller zähmen zu müssen. Damit wird aber jeder Dialog zum autistischen Nebeneinander in Diskussionen. Dagegen forderte schon Kant die Selbstdistanzierung um die Wahrnehmungs- und Urteilsfähigkeit behalten zu können, was ja Sinn macht – aber eben nicht, dass man dafür zuerst von Vorurteilen über den Menschen ein einer einbildenden Erziehung traumatisiert werden muss. Daraus wiederum sieht die Philosophie nur den Weg der Differenzierung, des Teilens also, mit dem sie im Hintergrund mit Definitionsmacht herrschen kann.
 
Inzwischen sind die Unterschiede durch die „unsichtbare Hand des Marktes“ instrumentalisiert worden. Dagegen kann man die Selbsttransparenz propagieren, mit deren Verallgemeinerung die Philosophie ja, damit als Problem entlarvt, zu deren Lösung sie angetreten zu sein den Anschein erweckt, um ihre Pfründen und das Vorrecht Leitwissenschaft zu sein, wider alle Vernunft, behalten zu können. Das hat dann zu den vorherrschenden Fassadenichs z.B. der Abzocker, mit ihrer mangelnden Durcharbeitung ihrer selbst geführt und damit versucht man im Markt durchschlagen wirksam, in Events performativ zu werden. Dafür verlangt man von den Betroffenen, die Delegation ihres Urteilsvermögen an den beschworenen Gruppengeist, bzw. verführt sie dazu mit immer mehr Mitteln. Früher machten Hoffnarren darauf aufmerksam, wenn man es zu bunt trieb. Heute erwarten wir wie Lämmer in unseren Denk- die daraus folgende Humankatastrophe und scheitern immer mehr aneinander. Da wiederum rät uns die Philosophie, die Not mit ihren Tugenden, mit Rechtssystemen, Gesellschafts-verträgen mit kollektiver Verbindlichkeit, zu kompensierend; den Teufel mit Belzebub  auszutreiben. Damit soll auf der Triebnatur über das Schöne das Biest zur Vernunft gebracht werden, damit man diese kritisch hinterfragend, als kollektives Biest gegen andere beschwören kann. Das hat man in Europa nach Kant in den fürchterlichsten Kriegen weltweit ausgetragen. Dazu pervertierte man die technische Vernunft, um sie den Systemhütern dienstbar zu machen.
 
Anfangs dieses Jahrhunderts steuern Marken unsere Gefühle und wecken auch ungeniert die dunklen Gegenwelten als zum Licht gleichwertig und das im Namen der postnormalen Beliebigkeit, bis hin zum Handel mit Menschen ihren Organen und Massenvernichtungswaffen. Anstelle der Förderung der Urteilskraft#3, dem Zückerlein die Kant Peitsche#2 schmackhaft machen soll, bis man ihr unterworfen ist, gibt es die zunehmende Forderung nach Ritalin für Kinder in Schulen, bei denen sich das Leben sich noch dieser Vergewaltigung#2 zu entziehen versucht. In der Einbildung damit der Natur etwas Überlegenes entgegen zu setzen, wird der Mensch grenzenlos, wahnsinnig, sich seit Kant in der Vernunft frei wähnend, statt in der Wahrheit frei zu werden. Ökonomisch inhaltsleer personen-neutral durchorganisiert, hat das persönlich relevante Urteilsvermögen#3 immer weniger Betätigungsfelder, ausser dem, Produkte vom Regal zu wählen. Damit werden immer mehr einst wahre Menschen realitätsundicht virtualisiert, zur berechenbaren Menschenware, und ein dankbares Forschungsobjekt für die so genannten Humanwissenschaften. Damit lernen Studenten die Substanz der Natur und das Grundvermögen reeller Menschen zu kapitalisieren und verlieren im begrifflich gesteuerten Vergreifen daran jeden Bezug zu weiter als in die Selbstzerstörung führenden Grundlagen – wie wir das von Krebszellen her kennen - die wir jetzt als Zauberlehrling selbst noch genetisch zu manipulieren versuchen...
 
Im entsprechenden Zwecksrationalismus redet man im Machbarkeitswahn von Vertrauen bildenden Massnahmen. So machen sich immer mehr Menschen kleiner als die andern und das andere, um nicht als das aufzufallen, was sie sind, um mit dem was sie nicht sind, wie Rumpelstilzchen in einer durch und durch philosophierten Welt noch einige „Erfolge“ haben zu können. Michael Jackson lässt grüssen; so wird der verbliebene Wirklichkeitsbezug zuerst als etwas Erhabene mystifiziert und dann mit dem Erschreckenden einer andersartigen Welt traumatisiert, in der Öffentlichkeit stigmatisiert, um ihr als eine Pre-Trans-Trap zugeführt zu werden. Damit kann die vorherrschende, philosophisch an sich fundierte Begriffskultur Leitwissenschaft bleiben und weiter ihr sich vom Prinzip her selbstzerstörerisches Unwesen treiben. Damit machen immer weniger Menschen noch irgendwelche existentielle Erfahrung und statt ihr Leben zu erfüllen, überleben sie es in Zeitgeistbegriffe, wie MacDonald Fast Food verpackt. Dass es dabei zur unvermeidlichen Verrohung von Innen heraus kommt, verwundert nur scheinheilige Philosophen! Hauptsache ist es weckt neue Begehrlichkeiten, von deren Befriedigung dafür immer mehr Wirtschaftszweige und immer weniger Menschen „leben“. So transformiert der von Kant geforderte Moloch munter reelle Menschen für seine Kultentwicklung über deren Traumatisierung nach dem Bilde des Zeitgeistes. Und bald beginnt das Klonen!
 
Die Alternative zu dieser von den Philosophen als einzige gültig eingeführte Papierkorbmentalität, wie wir sie im Begriffsdenken und der Genmanipulation, der wirtschaftlichen Konkurrenz und der politischen Auseinandersetzungen bis hin zum Krieg mit Besetzung, bzw. um die offenen Stellen zwecks Kannibalisierung deren Pfründen finden, basiert auf dem Resonanzprinzip mit dem Lebenserfüllungsprinzip der Beteiligten. Dafür betreiben wir die Traumalösung.

Bis genügen
reelle Menschen sich mit dem Resonanzprinzip mit ihrem Gewissen von der noch vorherrschenden Papierkorbmentalität befreit haben, zuckt weiter der Krieg durch die Geschichte der Philosophie. Solange sich ihr Recht auch mit Gewalt durchzusetzen versuchen und nur Staaten, bzw. wirtschaftlich organisierten Kollektivs, die doch nur mit ihrer Ideologie angemasste Autonomie zugesteht, brütet das weitere Gegengewalt aus. Man redet bereits von der globalen Gewaltgemeinschaft zu der die Menschheit wie ein globales Krebsgeschwür geworden ist. Solange nur Krieg als der Vater aller Dinge und Handeln zur Belebung der Wirtschaft damit als Antriebskräfte anerkannt werden, ist der Mensch, entsprechend der sich von der Lebenswirklichkeit reeller Menschen abgrenzenden Begriffsphilosophie, auf Todes- und Endtechnologie fixiert. Seine damit erstellten Werke können uns genau so wenig wie Dr. Faust zum Segen werden. Sie werden uns in immer mehr Bereichen zum Fluch. Solange wir nur fragen, unter welchen Bedingungen Herrschaft, auch als öffentliche Gewalt gegen private Willkür gerecht sei, verdrängen wir die Frage nach den Grundlagen für die Lebenserfüllung für möglichst vieler.
 
So hat sich Kant zwar gegen Sklaverei, Leibeigenschaft, staatlich verordneter Kirchenglaube, stehende Armeen und Angriffskriege gewehrt, was damals sehr mutig war. Doch letztlich um des Staates willen und nur um die Humanressourcen voll auf die philosophische Verdrängung der Lebenswirklichkeit in einen so genannten Rechtsstaat hinein fokussieren zu können. Heute ist diese Untat so weit wie möglich vollbracht und dafür bekommt man immer weniger noch mit Recht, Recht! Der Moor, das Versprechend darauf, hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen. Nicht nur die konkrete Macht, sondern auch die Definitionsmacht, welche sich die Philosophie anmasst, korrumpiert! Sie hat uns in die enger werdende Verdammnis in den von ihr als einzig als legitimen Maximen geführt, nämlich denen die öffentlich diskutabel sind und als solche auch diskutiert werden. Das fand auf der Titanic 1912 im Ballsaal statt; was auf der Brücke am Radarschirm vor sich ging, war kein Thema! Und so kam es nach dem gleichen Strickmuster zu den Weltkriegen und um Kalten, fast zum Letzten Krieg. Dafür freie, verantwortungsvolle Medien zu fordern ist zynisch. Bisher haben die Medien die Bürger mit all ihren Bemühungen letztlich lediglich ermüdet, deprimiert und traumatisiert.
 
Es braucht in der Schweiz eine Volksinitiative für eine WissenSchaft mit Zukunft, ohne die keine erstrebenswerte Verantwortung mehr möglich ist; mehr von „oben“, von der Versagerphilosophie ist nicht die Lösung, sie ist das Schlüsselproblem des 21. Jahrhunderts.

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