Nur wenn wir den um sich greifenden Wildwestkapitalismus überwinden, wird die Wirtschaft wieder menschenwürdig. Der Staats- und Völkerrechtler Daniel Thürer forderte dazu in der NZZ vom 5.11.99 die Verfassungswissenschaft dazu auf, in die Gegenoffensive zu gehen und Gegenbilder zur global hemmungslos und beliebig gewordenen Wirtschaft zu entwickeln. Vom 5-7.12 1999 entstand aus der Erfahrung die erste Businessverfassung mit BC§ 1-7. 

Es wäre allerdings naiv zu erwarten, dass sich die Wirtschaft an den Werten moderner Verfassungsstaaten annähern werde; das Umgekehrte ist der Fall, die Wirtschaft gibt den Takt in der Weiterentwicklung von Staatsverfassungen an!

Personen-neutral idealisierendes Wunschdenken ist typisch Intellektuelle, die heute immer mehr zum Problem, auch für den Fortbestand der Demokratie werden, als dessen Lösung sie sich zu lange verstanden haben. Ihre Zeit ist eigentlich am 7.2.199 abgelaufen:

Wirtschaft ist nicht die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, auch wenn die Politik die Wirtschaft dazu immer wieder, z.B. im Krieg missbraucht! Aus solchen intellektuellen c3-Vereinfachungen und bloss z.B. die Antike nachahmender Ritualkunst, ergibt sich ein Sumpf ungesicherter Paradoxien, mit denen es nur um Unterhaltung und Ablenkung der EA-süchtigen Masse von ihren versteckten Machtabsichten geht.

Diese Identifikation und die sich ergebenden Entscheidungen gilt es auf Stufe 4 menschenwürdig umzusetzen.

Dabei muss das operationelle Vorgehen im Hinblick auf die aus der Globalisierung auf Stufe 5 zu ziehende Lektion rechtzeitig entsprechend skalierbar gemacht werden. 

Was dabei lediglich %1-politisch korrekt, gut, sozial verträglich, ethisch etc. ist führt zuerst einmal zu pre-trans-trap Fraktionen bis hin zum Mobbing und damit ins menschenunwürdige, weil nicht lebenserfüllende Chaos. 

Somit braucht es zuerst einmal ein über das Kollektiv hinausreichende Wissenschaftlichkeit, dass es nicht gottgewolltes Schicksal des Menschen ist, einfach in Mobs gemobbt, unerfüllt sozialdarwinistisch zu überleben...

> Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier Version 30.12.04