<Ungeduld aus Unverstand
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©BurkVerlag

Ich habe diese "persönliche Vorarbeit" kurz studiert und finde die ganze Thematik sehr anspruchsvoll und komplex, heisst es mit den vorherrschenden Mentalbetriebssystem: Es scheint damit für ältere Manager fraglich, ob das Ganze auf der Stufe Lehrlinge und Mitarbeiter anwendbar und verständlich sei, bzw. ob sie damit leichter oder überhaupt noch zu managen seien.

Natürlich lasse man sich gerne vom Gegenteil überzeugen und ist gespannt, wie der sich damit öffnende Generationengraben zwischen denen, die ihr Selbst abschreiben mussten, und denen, die es gar noch nie wirklichkeitsbezogen beschrieben haben, überwunden werden kann.
 

Im Mittelalter hatte Gott Würde und der Mensch nur als dessen Ebenbild, dann wegen seiner Vernunft in dem masse, wie er das Ganze erfassen konnte. In der Postmodern hat der Mensch jedoch diese seine Würde unterstützenden Attribute verloren, weil er sich zum Mass aller Dinge gemacht hat. So erhoben ist er alleine, auch mit und vor seinen unverstandenen Mitmenschen. Das ist kann in der damit verbundenen inneren Ungeduld nur mit dem Freiheitsbegriff plausibel gemacht werden. Damit sind wir, von der schöpferischen Kreativität entfremdet, bei der Kreativität des Infotainments, mit dem wir überall den Systemkollaps hinaus zu zögern versuchen. Wir reden vom Menschen, der von Gott, sich selbst und der Natur, also vom Schöpfer, sich als seinem Geschöpf und von seiner Schöpfung frei ist, und der damit nach seinem eigenen Bilde mit der entsprechenden Kreativität, inhaltsleere Dinge und virtuell, personen-neutrale Gesetze erschafft.

 

Die Neue Generation suchen mit ihrer Wahrnehmung die Grundlagen für ihr individuelles und das erfolgreiche kollektive Handeln, und immer mehr bleiben resigniert auf der Strecke, bzw. lassen sich einreden, dass es diese, da in der globalisierten Welt nicht mehr vorhanden, gar nicht gäbe, und Meinungen darüber blosse, eben nur virtuelle Ware sei. So gewinnt der Kontext an Bedeutung gegenüber der Sache, der Begriff und die Eigendynamik der Begriffssprache über die der Wirklichkeit, auf die er anfänglich hingewiesen hat. Das hat mit "Gott" angefangen und geht bis eben hin zum eigenen Namen. In der mit damit unbefriedigenden Sosein verbundenen Ungeduld der ergebnislosen Suche Süchtiger, wird die Wissensarbeit immer mehr von der Frage und der Suche nach der Wahrheit entkoppelt. Mit der dann vorgeschobenen Gleichgültigkeit wird dann Beliebigkeit zur Neuen Tugend...

Früher war ein solches Ansinnen Blasphemie und wegen seiner Nichtnachhaltigkeit als paradoxer Unsinn erkannt; man konnte mit einer solchen Untergrabung jeder Vernunft, der Institutionen und des Wort Gottes, auf dem Scheiterhaufen enden. Damit ist der heutige Mensch nicht mehr über seine Überleben in der Natur, und seine Vernunft, mit der eine erfüllende Gemeinschaft allein möglich ist, definiert, sondern durch seine Kunst, das zu scheinen, was er/sie will.

 

So geht es nur noch um Einfluss des Menschen auf die Machtverhältnisse im Kontext der Gesellschaft in Diskussionen und gegenüber der Umwelt mit Technik. Damit werden dann beliebige "Wahrheiten" aus den Sachzwängen als bloss noch virtuelle Ware erklärbar. Das hat man u.a. man seit 1997, in den den ersten fünf Jahren des Collegium Helveticums, lernen können, und davon ist die entsprechende Generation Intellektueller in ihren Mentalbetriebssystemen geprägt worden.

Wer damit am besten den Anschein erweckt, das Chaos zu ordnen, Wortkünstler (Homer, Plato Dantes, Goethe) Bildkünstler (Raphael), Tonkünstler (Beethoven) etc. geniesst damit das höchste Ansehen. Also zählen in der Mehrheit nicht mehr wahr- und gewissenhafte Weise, Priester oder Wissenschaftler, die uns wie Newton und Einstein, oder wie die Grünen, an die Naturgesetze erinnern, die wir in unserem Machbarkeitswahn berücksichtigen sollten. Gefragt ist nicht mehr, wie in der Moderne das persönlich relevante Verständnis des Universums, um darin über technische Griffe Macht über die Natur zu haben, sondern in der Postmoderne, ein Kosmos voller Ideale, denen man sich beliebig über Begriffe bedienen kann. Damit will man sich und anderen gegenüber den gewünschten Anschein erwecken. Es geht also nicht um die Erweckung vom Tode, sondern den Anschein über die Lebenswirklichkeit hinaus. Wer früher so etwas schuf, war ein dämonisches Genie, ein alchemistischer Schwarzkünstler, dessen grösstes Werk er selbst, bis hin zu seiner Unsterblichkeit bzw. Verdammnis à la Dr. Faust/Zauberlehrling war. Heute nennt man solche Menschen schlicht und einfach „Intellektuelle“, ihre Meister, „Manager“ und ihre Resultate Expo, bzw. Defizit bzw. die unter den Abgezockten aufkommende Ungeduld, Chaos und Strukturwandel.

 

Damit geht es nicht mehr um die Kunst der Abbildung der Natur, der Realität und der Wirklichkeit um relevantes Wissen und Verständnis darum, sondern um die der Befreiung davon. Das ist auch ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit der Naturwissenschaft und der Kultur, die ja die grundlegenden Lebensprobleme im letzen Jahrhundert alles andere als gelöst, sondern nur globalisiert haben. Doch wenn jedem eine beliebige Meinung zugestanden wird, kann Wissenschaft nur noch Diskussionsleitung, können Wissenschaftler nur noch Trendsprecher sein, solange es noch einen erwähnenswerten Trend gibt, was über den Point of NO Return vom Chaos nicht mehr der Fall ist! Dann aber verlieren sowohl allgemeinverbindliche Kreativität wie Persönlichkeit an Bedeutung, und die Menschen degenerieren zu Sozialinterfaces im global geschlossenen System, das wegen seiner selbstzerstörerischen Eigendynamik zur Hölle auf Erden wird. So ist nach dem Terrorakt auf Bali vom 12.10.2002 der Himmel auf Erden nicht mehr mit dem Flugzeug, nur noch Gotteskriegern durch ein Ungeduldmordattentat sicher zugänglich. Ausgehend von den USA geht es darum, sich von anderen im Konsum und im Erleben zu unterscheiden, doch sobald etwas als differenzierend akzeptiert ist, es als Produkt und System allen zugänglich zu machen, so dass damit alle darin eins bleiben.

In der damit einhergehenden Kultur ist nichts mehr zu erfüllen, und das führt zum zunehmenden Leiden der Menschen an sich selbst, und den zu ihren grössten Feinden gewordenen Mitmenschen; dafür sucht man unter ihnen seine Sündenböcke. Kurz, die Menschheit ist dabei, sich selbst zu kreuzigen! Weder die stellvertretende Erlösertat des einen Juden, noch der industrielle Genozid der sechs Millionen hat sie bisher von diesem Wahnsinn abgehalten, und das ist für die viele Menschen mehr als genug Grund zur Ungeduld vor dem aufkommenden Leiden gegen Gott, sich selbst und den Mitmenschen...

"Unsere jüdischen Mitbürger wurden am 10. November 1938 am Ende der Reichskristallnacht im Hof des Polizeigebäudes  (Sofienstrasse 40) zusammen getrieben und mussten anschliessend die Schändung ihrer Heiligen Schriften und die Zerstörung ihrer Synagoge an der Stefanienstrasse erleben. Es fand sich niemand der diesem Geschehen Einhalt geboten hätte." heisst es auf einem Gedenkstein der am 10. November 1988 in Baden-Baden vor Ort errichtet wurde. Da ging es in 1992 in Kyoto subtiler zu; man liess alle in einem Protokoll wissen, was zur Rettung der Erde getan werden sollte, um es allen voran die USA, da nicht zu tun! Statt dessen kam es zu Terror und zu Neuen Kriegen!

 

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Folgende Irritationen erzeugen Ungeduld in der Wissensarbeit an sich selbst:
Gekränktsein aus der Frustration einer Versöhnung mit ungelöster Ungeduld
   1Oa-W(A4-D)             3Km-F(y6-W)         8Pm-c(b5-X)                     9Ra-X(I2-g)
      virtuell                 personen-neutral      inhaltsleer                persönlich relevant
    befriedigend               sehr gut für das System...      gut                               sehr schlecht für den Ruf

Damit finden 4 von 144 Human Ressourcen im Realitätsbezug den grundsätzlich aus der Ungeduld erwachsenden  Ansporn zur a=Ausarbeitung F9=grundsätzlicher R=Rahmenbedingungen und stossen damit in dieser Welt, gemäss dem APS®-Modell der H3-realitätsbezogenen, und damit sinnvollen Wissensarbeit, wenn wundert's, auf Ungeduld. Da Sie über 16 solcher Ressourcen verfügen, ist die Chance, dass mindestens eine davon auf diese Mentalports führt, 35% und trifft z.B. für mich mit meinem X=9Pv Lebensprinzip nicht zu. Auf der anderen Seite hat 8Pm-Versöhnung seine F,W,X,c-Seinszustände auf diesen vier Ports und drängt damit am stärksten mit Ungeduld, wo sich z.B. wie im Nordirland- oder im Nahostproblem keine Versöhnung abzeichnet. Damit ist auch auf weiterführende Simulationsmöglichkeiten mit diesem Modell verwiesen.

Sie können versuchen, ob Sie einer der vier Mentalports anregt, indem sie dessen Beschreibung anklicken. So weist z.B. in der 3Km-Frustration, über den Misserfolg des F3=konkreten Versuches zur m=Multiplikation von irgend einer K=Kommunikation im F=gefühlsvollen Realitätsbezug auf eine unversöhnte 9Ra-Ungeduld hin (Die Lösung liegt im entsprechenden Wirklichkeitsbezug zum y=minimal Notwendigen, was entsprechend der Notenskala von 1-6, 6=sehr gut ankommt und mit der W=Wahrnehmung von der G4-Wahrheit ausgeht). Damit ist mit den F,y... Seinszuständen der Mensch über die 144 RPOKvame Sozialwirkungsdimensionen dessen Bezug zur Gesellschaft, und mit den neun Grundfunktionen jedes Humansystems, F1-9, der Bezug zur Umwelt angesprochen. Damit unterscheiden wir 144 verschieden Einstellungen zu Input und zum inneren Zustand reeller Menschen: Ich hoffe Sie sind jetzt ungeduldig genug für einen kompetenten Beitrag mit dem 

 Code=9Ra:  Wo sind Sie selbst in der Ungeduld, etwas erzwingen zu wollen, wo Sie nicht alles verstanden haben, bzw. aus Anmassung nicht verstehen wollen, kompetent für die Ausarbeitung grundsätzlich neuer Rahmenbedingungen, wenn bestehende versagt haben ?

     Ihre Antwort Orientierung