<Notwendige Klärung
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©BurkVerlag

Mit den klärenden Mentalports sinkt der Anteil der bisher Unbeteiligten von 17% auf nur noch 11%, die es darüber hinaus zur Transformation drängt, da sie im Infotainment bisheriger Strukturen keine Hoffnung mehr zu schöpfen vermögen. Das kann dann soweit gehen, dass jedes Mittel Recht ist...

Am Ende der Expo.02, Ende Oktober 2002, wir klar, dass es sich dabei weitgehend um einen pseudointellektuellen Rauschzustand der Schweiz bzw. um ein nationales Spielzeug gehandelt hat. Damit haben diese Kreise mit ihren postnormalen Denkkatastrophen vorgeben, eine notwendige Klärung unserer Identität herbei zu führen. In Wirklichkeit haben sie diese damit getreu ihrem Motto von 1991, "700-Jahre Schweiz sind genug" mit Milliarden verspielt. Auch nach den Krisen von 2001/2 scheute man sich so konsequent, effektive Probleme auf Lösungen hin anzusprechen, und es blieb bei der Verführung zum banalen Spass. Rückblickend ging das in Bezug auf weiterführende Impulse spurlos an der Intelligenz vorbei. Mit der Marthalerisierung Zürichs und den Geisterwissenschaften in der Krise, ist diese eh nur mit ihrer eigenen Befindlichkeit beschäftig, und schielt auf die nächste Budgeterhöhung; es findet sich ja schon wieder ein Katastrophenfranz, bzw. ein Stapi, der dafür das Geld zusammentrommelt. Doch wenn Provokationen und Humankatastrophen den Entscheidungsträgern keinen Eindruck mehr machen, bleibt eben nur noch deren selbst verursachtes, hüppig mühlmannsches Grounding. Das begann 1991 mit dem Zynismus, wurde bis 1995 zur Resignation und hat seit 1997, als Bundesrat Koller, in- und ausländische Propheten zu Persona non grata erklärt hatte, immer mehr, mit dem Bergierbericht konkret, offiziell zur Beliebigkeit und mit aller Schönrede, in eine weiter Wirtschaftskrise geführt. Nachdem man Milliarden abgezockt hatte, versuchte man 2001 und 2002 bei der Rentenanstalt sogar mit Rechenfehler, angeblich um den Börsenkurs in die, für gewisse Kreise gewünschte Richtung zu bringen...

 

Mathematik ist aber nicht nur die Sprache, in der das technische Wissen unserer Zeit formuliert ist. Mehr noch, sie ermöglicht die Modellierung der Zusammenhänge der Materie in Raum und Zeit unter dem Einfluss von Energie, wie sie unabhängig von uns, durch uns nicht wirklich, höchstens virtuell, mental und gekünstelt, zu manipulieren sind. Damit sind wir aber nicht vor deren Konsequenzen befreit: Wer sich aus dem Fenster stürzt, kommt dabei wegen dem Aufprall, der durch die Schwerkraft bedingt ist, um, wenn der Aufprall ein gewisses Mass überschreitet, egal, was der Aufprallende dabei phantasiert!

 

Seit Kant versteht man unter "Kultur" im Gegensatz zur lebenswirklichkeitsbezogenen Lösung des Zusammenseins, die blosse Klärung des Gegensatzes zwischen Natur und Gesellschaft zwecks Beherrschung Ersterer durch Letztere. Damit erscheint die Gesellschaft, den davon Betroffenen, diese weiter teilend, um über sie zu herrschen, als etwas Hohes, Tiefgehendes und zu Respektierendes. Davon verneigt "man" sich wie vor dem Gesslerhut, und nach deren Events à la Expo.02 und Marthaler in Zürich, undemokratische die Defizite zu bezahlend und das eigene Mobbing hinnehmend, um nicht aufzufallen...

Unsere Technik-basierte Gesellschaft kann nicht darauf verzichten, die Sprachen und ihre Ausdrucksmöglichkeiten, mit der auf für sie relevante Zusammenhänge und Anwendungsbereiche, z.B. mit der klassischen Mechanik für genügend grosse Teile, deren Geschwindigkeit genügend kleiner als die Lichtgeschwindigkeit ist, mit einer bekannten Genauigkeit hinzuweisen. Nur damit kann Technik nicht nur gefordert, sondern auch gefördert und erstrebenswert eingesetzt werden. So bildet der Fortschritte der heutigen Mathematik die Basis für Technologien von übermorgen, und der von Applied Personal Science APS®, den der Möglichkeiten reeller Menschen für ein lebenserfüllten Zusammenwirken und -leben.

Vom Standard der Natur im sozialdarwinistischen Überleben ausgehend, streben Kultur und seine Träger mit Würde zu höheren Erscheinungen als „Gesellschaft“, „Staat“, „Nation“, ja sogar als „Zivilisation“, und massen sich darüber hinaus, wie etwa Intellektuelle à la Muschg, z.B. in der Wissenschaftsgeschichte am Collegium Helveticum, die Definitionsmacht an. Sie projizieren damit eine vermeintliche Einheit der tierischen Natur des Menschen und all seiner Künste und Wissenschaften, auf Grund der Philosophie mit Geistes- und Geisterwissenschaften. Sie suggeriert die Wiederherstellung der in ihren Fragmenten verlorenen Einheit des Soseins im Spannungsfeld der Triebe und des moralischen Imperativs Kants. Ihr zu Grund liegt die Angst vor dem Tode zu Gunsten der politische korrekten Lust- und Machtbefriedigung. Das lässt sich am besten mit der Kultur der „Ehe“ illustrieren:

 

„Treue“ gegen andere und die „Einhaltung der Gesetze“ und andere erstrebenswerte Tugenden müssen mit einem Pay-off, einer Erwartung eines Gewinns verbunden sein. Nur dann haben sie eine Chance Eingang in die Politik zu finden, und damit erst gesellschaftswirksam werden zu können. Das aber reduziert die abstrakte Moral auf den sozialdarwinistischen Eigennutz: So wollen zu Mann und Frau erwachsene Teenager zuerst einmal ihre Lust befriedigen und denken dabei nicht primär an Fortpflanzung, Kinder und die damit verbundenen Verpflichtungen. Das macht eine Familienkultur für das Überleben des Kollektivs notwendig. Dazu gehören Mythen, welche Untreue mit Schuldgefühlen in Verbindung bringen, und die ebenso das Konzept der Liebe kultivieren. So kann Lust und Moral zur Synthese kommen, statt als Gegensatz erlebt zu werden. Damit werden aber über ein blosses Nutzen- und Schönheitsdenken im Hinblick auf sexuelle Befriedigung, die inneren Werte reeller Menschen hervorgehoben.

 

Damit der Wert jedes Menschen wiederum dem Kollektiv untergeordnet bleibt, sublimiert man ihn über Idealisierungen in Poesie, Musik und andere Kunstformen. Darin hält man, bzw. einander gegenseitig, dann selbst als Liebende zum Selbstbewusstsein Gekommene über Gesetze und Erziehungsmassnahmen, kurz über eine kulturelle Vernetzung im gesellschaftlich vorgegebenen Rahmen der “ Ehe“. Damit sollen sie im Interesse der Gesellschaft zusammenhalten, damit das Kollektiv mit ihrem erwachten Selbstbewusstsein nicht zu stark in Frage gestellt wird, sondern sie mit einer entsprechend pre-trans-trappenden Kindererziehung vielmehr Teil davon werden. Damit entsteht ein kunstvoll kollektiv menschgemachtes Kulturgewebe, das in der damit einhergehenden Mentalkonditionierung der Betroffenen für Beteiligte zu etwas Höherem, als seine Teile, Natur, Gesellschaft etc. wird. Das entwertet Nichtbeteiligte, und tritt z.B. in der Moderne an Stelle des Selbst, und in der Postmoderne an Stelle von Gott und allem von ihm Erschaffenen.

Somit ersetzt letztlich auch die entsprechend gegenseitige ästhetische Verführung Ehrlichkeit und Wissenschaftlichkeit als Realitätsbezug im Hinblick auf den Wirklichkeitsbezug, die Grundlagen unserer Kultur also! So bleibt dem in der Postmoderne von den Grundlagen der Kultur verdammten Menschen nur noch die eigene Virtualisierung als "Mensch". Damit bestimmt die mit Trends pre-transtrappenden Welt, in die er sich wie eine Raupe, in ihren Kokon einspinnt; nur dafür sind wir nicht vorgesehen, darin gehen wir genau so, wie es uns das Alte Testament, bzw. die Geschichte lehren sollte, unter! Das Neue Testament aber weisst jedem Menschen darüber hinaus den einzigen Weg, der in Wahrheit zur Erfüllung des Lebens führt. Damit wird es Zeit, die entsprechenden Mentalpfade als lebenserfüllende Plattform zu modellieren. Darum geht es hier. Dieses Anliegen, nicht Kultur an sich, nach der Expo.02, nach Marthaler et. al., was nur Vorurteile gegenüber der Wirklichkeit erhärtet, weist den Weg zur erstrebenswerten menschlichen Kreativität!

 

Am 13. Oktober 2002 betonte unter Bischof Dr. Anton Schlemmbach am „Wahlfahrtstag der muttersprachlichen Gemeinden“ der spanische Sprecher im Dom zu Speyer, wo das Tausendjährige Deutsche Reich seinen Anfang nahm, und wo deren erste Kaiser begraben sind: Sie, die Regierenden dieser Welt und alle, die das Kapital besitzen, und ihre Macht und ihr Geld nicht zum Wohle der Menschen einsetzen, mögen bedenken, dass, wenn die Globalisierung nicht zu Gunsten der Menschern führe, eine moderne Sklaverei, die die Menschen erniedrigt und sich gegen die Würde des Menschen richtet entstehe! Der polnische Sprecher drückte dagegen seine Überzeugung aus, dass der Herr wolle, dass alle Menschen Arbeit haben, sich darin kreativ einbringen können, und dafür eine gerecht Bezahlung erhalten....

Dagegen wird behauptet, dass individuelles Selbstinteressen für das gemeinsame Wohl nicht hinreichend sei, und dass eine politische (Un)Tat notwendig sei: Diese müsse die menschliche Natur verändern, um jedes Individuum damit gesellschaftsfähig zu machen. Damit soll jedem Menschen seine ihm eigene Kreativität weggenommen und durch eine ersetzt werden, die er, wie z.B. der verstorbene Prinzgemahl Claus in Holland, nur zusammen mit allen andern, zu Geltung bringen kann, wie etwa in einem Krieg, unter einem General! Dessen Auswirkung soll damit entsprechend grösser als die Summe der Teile sein, womit wir an das Ganze gebunden, davon abhängig werden. Mittlerweile ist das ja in der globalen Umweltvernichtung realisiert…

 

 

Nun aber stehen die Kritiker des „American Way of Life“, dem oberflächlichen Recht auf Konsum zur Befriedigung des Hedonismus, im Namen der Kultur, und die gegen Ayatollahs, Fundamentalisten und Terroristen im Namen der Menschenrechte auf. Damit beginnt, ganz postmodern, Kritik à la Reich-Ranicki Kultur abzulösen! So werden die real existierenden Unterschiede zwischen den Menschen zu blossen Meinungsfragen, die man intern so lange ausdiskutiert, bis man entweder ins Grounding stürzt, oder extern zu Terror oder Neuen Kriegen, bzw. wirtschaftlich zu einem neuen Kannibalisier- und Abzockersystem bereit ist, die Konkurrenz aus dem Feld der Zielgruppe zu schlagen.

Damit entsteht die höchste Form menschlicher Macht, die Legitimation für eben diese Art der Gesellschaftsformung durch Politik unter Ausklammerung der Politiker als reelle Individuen. Das hat die Kirche im Mittelalter bis hin zur Inquisition und Reformation, die Adligen bis zur Aufklärung und Revolution, der Kommunismus mit über 100 Millionen Tote bis zum Kollaps, und der Nationalsozialismus mit 50 Millionen Toten bis zur Götterdämmerung versucht.

Damit ist der Dualismus und das Begriffsdenken, als dessen Ausdruck, gescheitert, der Natur mit Freiheit zur Kunst, Wissenschaft mit der Scheinkreativität des Humanismus zu überwinden sich anmasste, und an den fehlenden Grundlagen, bzw. dem verdrängten Wirklichkeitsbezug seiner als höher, im Sinne von dem Menschen mehr Würde gebend, dargestellten einer seiner Seite, scheitert. So ist Freiheit angesichts der Wirklichkeit eine blosse Illusion und Kultur das nicht, was sie sich anmasst, ganzheitlich in Bezug auf die innersten Anliegen reeller Menschen als Individuen und als Kollektiv.

 

Dann rappelte sich die New Economy noch einmal auf und scheiterte mit einer Wertvernichtung, die grösser als die Wertschöpfung der Menschheit in ihrer Zeit war. Nun versuchen es die postnormalen Intellektuellen mit der globalen Mentalkonditionierung nach ihrem Bilde, und George W. Bush mit seinem Neuen Krieg im Namen des, mit dem Kyotoprotokoll von 1992 überholten, „American Way of Life“. So ist die damit zu Ende gehende Geschichte in den Köpfen der meisten Menschen wichtiger geworden als die Natur, bzw. die Schöpfungsordnung.

Psychologie offeriert entsprechend gegen die im Dualismus aufkommende Sinn- und Orientierungslosigkeit lediglich trendige Meinungsmythen angefangen von Skinners Verhaltenspsychologie, nach welcher der Mensch bloss ein hoch entwickeltes Tier ist, bis hin zu Jacques Lacans existentieller Analyse, in welcher des Menschen Körperlichkeit und die Realität dieser Welt verschwinden. Dazwischen gibt es nicht kohärente Mischungen davon, wie etwa Freuds Ansatz mit dem biologischen Libido und dem Todestrieb im Versuch damit spirituelle Phänomene zu erklären, oder Jung mit seinen kollektiven Archetypen zur Kategorisierung von Geisteskrankheiten, was den Nazi als pseudowissenschaftliche Grundlagen für Euthanasie gedient hat. Heute redet man im Namen des Zeitgeistes  von Oursourcing...

 

In der damit einher gehenden Beliebigkeit wird jeder mit seinen Meinungen in den Wahn getrieben, als Wissensarbeiter genauso Anspruch auf Recht zu haben, wie jeder andere! Diesem kollektiven Wahn fällt letztlich auch die Wissenschaft zum Opfer, denn mit Beliebigkeit ist keine Konvergenz zu erreichen! So hat eben NICHTS, das nur auf Rechthabenwollen eine Bedeutung!

Im Neuen Geist werden individuelle und allgemeine Menschenrechte, wie eben auch Kultur, Ethik und Religion zur blossen sozialdarwinistischer Rhetorik und ihre Schriften zu toten Buchstaben, und immer mehr Wissenschaftler im Sinn des Neuen Testamentes zu Schriftgelehrten mit den darin dargelegten, pre-trans-trappenden Argumentations- und Verhaltensweisen…

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Soweit hat es der Mensch also unter Einbezug der Oberflächenmeinungen von 89% seiner Mitmenschen also gebracht:

 


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Die Klärung der bisherigen Zusammenhänge aus der eigenen
Zufriedenheit bringt Selbstverantwortung und Unvoreingenommen hervor
1Pv-D(I5)                    6Km-F(h5)                            8Oe-S(y5)      
persönlich relevant     personen-neutral                 persönlich relevant                    
gut                     
               gut                                                gut für intellektuelle Diskussionen 

Mit dieser Geisteshaltung wird bei genügendem Wohlstand, die Beliebigkeit möglich, die jetzt zur Transformation im Hinblick auf den Einbezug der restlichen 9% der Meinungen drängt: So wurde Saddam Hussein im Oktober 2002 mit 100% der Stimmen, und 100% Wahlbeteiligung für den Show-down der Konfrontation mit George W. Bush wieder gewählt - als Dank ans Volk erliess er eine Totalamnestie für Gefangene, Mörder und Diebe falls die Betroffene dem ohne Gefahr der Blutrache zustimmen...

 Code=9Km:  Was vermögen Sie, aus eigener Einsicht, zu klären ?

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