Verstehen - Knackpunkt des Intellekts |
In den Wörterbüchern, die sich überhaupt getrauen, "Verstehen" zu definieren, kommt meist ein Stolperstein heraus, solange man nicht bereit ist, dem zu Verstehenden, der unverfügbaren Wirklichkeit die ihr zukommende Bedeutung als Eckstein zu geben!
Solange Verstehen (engl. meist understand) bloss das inhaltliche Begreifen eines Sachverhalts ist, auch wenn das über die blosse Kenntnisnahme hinaus auch noch die intellektuelle Erfassung des Zusammenhangs beinhaltet, setzt sich niemand für mehr als virtuelle Zusammenhänge ein. Wahres Verstehen aber führt beim Verstehenden über ein "aha" hinaus zu einem Entscheid, bevor ihn die Konsequenzen des Unverstandes dazu zwingen, wenn ihn die Wirklichkeit einholt.
In der bloss intellektuellen Definition ist damit 1. das Verstehen von Entitäten, wie Mitmenschen und sich selbst, die keine Sachen sind, ausgeschlossen und 2. damit auch die Wirkung von so genannten Sachverhalten auf reelle Menschen und die Umwelt. Die damit geschaffene, reale Welt ist Ausdruck dieser intellektuellen Denkkatastrophe! Da nützen auch nur scheinbar weiter führende Ansätze, wie der nach Wilhelm Dilthey, nachdem aus äusserlich gegebenen, sinnlich wahrnehmbaren Zeichen ein “Inneres”, Psychisches, über blosse Erklärungen hinaus zu erkennen sei, wenig!
Verstehen im intellektuell pre-trans-trappenden Sinn setzt als Interpretation anmassende Intelligenz und einen überzeugenden Geist voraus. Nach Werner Sombart beruht das Verstehen auf der Identität mit dem "Menschengeist" und führt damit bloss zu massen-attraktiver Gesellschaftsstrukturierung an sich selbst; zu einem global geschlossenen und daher sich letztlich sich selbst zerstörenden System. Das ist natürlich die ultimative Perversion dessen, was mit wahrem Verstehen anzustreben ist!
Es geht nicht um die prinzipielle, d.h. intellektuelle Identität von Erkenntnissubjekt und Erkenntnisobjekt, sondern darum, zu verstehen, wie man lebenserfüllend mit Objekten umgehen soll. Das solche, mit Non-Sequitur psychopolitisch die Wirklichkeit zu pervertieren Versuchende, Widersacher also, dann noch schreiben, „Nur Menschen können daher im eigentlichen Sinne verstanden werden.“, zeigt warum es ihnen mit ihren intellektuellen Definitionen geht; um die massenattraktive Lebensentleerung reeller Menschen, bis sie als blosse Sachverhalte von ihnen gesellschaftsstrukturierend verwendet werden können. Und das tut man gegen Geld, Ruhm und Macht, auch in ihren Kreisen mit sich selbst; nobel versteht sich’s.
Ein schön inszenierter Selbstmord ist für sie der ultimative Weg zur selbst angemassten "Unsterblichkeit". Für die Betroffenen definiert man dazu Selbsterkenntnis, als das Verstehen des Ichs und möglichst auch seine Akzeptanz. Die letzten zwei Aspekte erfordern neben willens- und geistigen Prozessen auch emotionale Intelligenz. So schaffen die grössten Verbrecher gegen die Menschheit die Voraussetzung für ihre Akzeptanz und den sozialverträglichen Umgang mit den Konsequenzen ihrer Denk-; Humankatastrophen. Und das nach dem Motto, "Humor ist wenn man trotzdem lacht!" Dazu beinhaltet die intellektuelle Art des Verständnisse auch emotionale bzw. zwischenmenschliche Aspekte und soll sie massenattraktiv machen.
Ob Tiere in diesem Sinne etwas verstehen können, ist umstritten. Versuche bei Affen zeigten aber, dass sie eine dreistellige Anzahl von Wörtern lernen und richtig anwenden können, aber dass man sie nicht erpressen kann, ihre Artgenossen zu töten, um das für ihr Verständnis inszeniertes Verhungern zu verhindern. So pervers kann eben nur der unverständige Mensch sein!
Welche Wortspiele und Verrenkungen die Intellektuellen mit ihrer massenattraktiven „Logik“ auch anstellen, ihr Verstehen heisst vor allem sich in ihrem Namen vereinen. Das tiefe Verlangen diese Ungeistes trifft sich selbst bei seinen verwegensten Schritten mit den kollektiven Archetypen des vor seiner Welt entseelten Menschen: das Bedürfnis nach kommunikativer Vertrautheit, das Verlangen, im Hinblick auf anmassendes Kommandieren und Kontrollieren, nach Klarheit. Die Welt verstehen heisst für diese Menschen, sie auf das Menschliche, d.h. auf kannibalisierende Anmassungen zurückführend, ihr seinen Siegel aufdrücken. – Albert Camus (Der Mythos des Sisyphos, ISBN 3499227657, S. 27f). Gorillas dagegen fördern nachgewiesenermassen die Pflanzen, von denen sie leben. In einem gleichen Gebiet ohne Gorillas gedeihen diese Pflanzen weniger gut, so wie Rosen in einem ungepflegten Garten...
Dabei geht es mit wahrem Verstehen doch darum, sich in den Wirkungszusammenhang von etwas oder Jemandem zu versetzen, so wie es der Schöpfer mit seiner Schöpfung und ihrer Wirklichkeitsordnung den Geschöpfen gegenüber vorbildlich tut. Und das sich daraus ergebende Orientierungswissen soll man dann eben bei der Umsetzung von Verfügungswissen berücksichtigen! Doch das geht nicht in den Kopf von sich wie früher an ihren Höfen Fürsten Massenattraktivität anmassenden Intellektuellen hinein; bekanntlich geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr. Schliesslich kann man ein Raubtier auch nicht davon überzeugen Vegetarier zu werden, oder Ölmagnaten, bzw. Ökonomen, sich von der Ökologie anleiten zu lassen, den Teufel, Weihwasser zu trinken, Diener am Mammon, statt Schriftgelehrter, Gott bezeugender Prophet, Gottesdiener eben zu werden. Oder ganz einfach, statt Filz- und Wissen- und damit Problem-Schaffender, mit Wissensarbeit Probleme erstrebenswert mit Lebens- durch Aufgabenerfüllung erstrebenswert Lösender…
Unsere lebenspraktische Forschung im LebensLern Park© zeigt, dass Verstehenkönnen wesentlich damit zu tun hat, dass man der 0Kd-3D Einbildungssequenz die Bedeutung nimmt, und sie stattdessen der einem eigenen Einschaltsequenz gibt. Verstehen Sie jetzt, warum 0Kd-3D Systempriester so allergisch auf die Forderung nach Verstehen reagieren, z.B. die Schriftgelehrten angesichts der Gleichnisse, die ihnen Jesus vorgetragen hatte - die jedes Kind versteht... |