... erreicht man erst mit einer sinnvollen Innovation oder in deren Förderung und Forderung

Reduktionisten setzen im weiblichen Stereotyp gerne eine eigentliche Treibjagd auf die Freiheitsgrade des Homo oeconomicus an. Dieser ist demnach lange nicht so rational wie im bewusst gemachten Standardmodell der Ökonomen angenommen; er lässt sich auch von virtuellen Kriterien wie Fairness, Solidarität, Vertrauen oder reziprokem und nichtreziprokem Altruismus leiten. Nach dem das Image reduzierenden Anschlag vom 11. September 2001 ist in den USA eine Sturzgeburt der institutionellen Innovation im Hinblick auf die schon vorher bedachten Neuen Bedrohungsszenarien gekommen und drückt sich nun im Superministerium für Home Security und dem Baus des Raketenabwehrschirms aus.   

 

Der postmodern SI=sinnvoll in die Virtualität von Möglichkeiten investierende Fokus hemmt anderseits aus der Sicht der modernen IB-Standardmodells diese in der notwendigen Erweiterung des Erkenntnisgegenstandes des Homo oeconomicus im Hinblick auf die Integration des die Lebenserfüllung anstrebenden, reellen Menschen mit entsprechend lebenslang relevanten Erklärungsvariablen. Stattdessen geht es immer noch bloss um einen besseren Kompromiss zwischen gesellschaftlich, hedonistischer Offenheit und zentraler Ordnung. Seit sich die Ökonomie vor 250 Jahren von der Philosophie emanzipierte, versuchte sie eben zuerst einmal selbst wie diese zur Leitwissenschaft zu werden, und war wie diese damit nicht fähig sich als im Dienst von etwas höher Stehendem als sich selbst zu begreifen. Das entsprechende Forschungsprogramm ist von folgenden Fragen bestimmt: 

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WIE kommt es zur Selbstorganisation von marktwirtschaftlichen Aktivitäten im Rahmen einer freiwilligen wissens- und arbeitsteiligen Gesellschaft#1 statt wie unter der Philosophie, unter einer erzwungenen, hierarchischen Ordnung#2

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Mit welchen Anreizen und Spielregel, Rahmenbedingungen, und Reglementierungen mit Belohnungs- und Bestrafungssystemen verhindert man ein Abgleiten in Willkür und Gewalt auf der einen, und irrational verblendetem Verhalten auf der anderen Seite und wie über-zeugt man möglichst viele Beteiligte davon? 

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WIE entwickelt sich damit entstehende komplexe System langfristig unter den Bedingungen technologischer und institutioneller Veränderungen statt wie unter der Philosophie, unter neuen Machthabern und deren Systemhüter und Manager bzw. neuen Unterdrückungs- und Verführungstechniken?

 

Entsprechend hat sich der Fokus von dem geändert, was man als sinnvolle Investition betrachtete hat, von der in Königshäusern, zu der in Systemen opernationalisierter Rationalität und Überzeugungskunst (Marketing) bis eben hin zum Outsourcen reeller Menschen in der Globalisierung...

Das wiederum erfordert ein entsprechendes Neues Menschenbild, das dahingehend konzipiert ist, die Fähigkeiten des Menschen zu zum Zeitgeist assoziativem und prozessualem Denken mit dessen multimedialen Möglichkeiten zu verbreiten. Damit bekommt der Wissensarbeiter die zentrale Rolle in der Wissens- und Arbeitsteilung und der Evolution der Wissensgesellschaft. Dazu bemüht man die angewandte interdisziplinäre Perspektive, die Erkenntnisse von evolutorischer Psychologie, Ethologie, kognitiver Psychologie, Neurophysiologie, der experimentellen Ökonomie und anderer Forschungszweige

 

Diese Entwicklung hat in ihrer integralen Schau zum Homo sapiens geführt wie wir ihn aus der menschlichen Stammesgeschichte kennen. Das für die Ökonomie der postmodernen Jahrtausendwende relevante Menschenbild erscheint so, in seiner analytischen Spezifikation, als Homo sapiens oeconomicus. Die angestrebte Evolutionsökonomie der Beliebigkeit und das sich in ihrem Rahmen entwickelnde neue Menschenbild brauchen dafür eine grosse empirische Absorptionsfähigkeit. Dieser Ansatz fordert einen entsprechend offenen Referenzrahmen für die empirische und experimentelle Ökonomie, bzw. das Management by Zeitgeist z.B. mit CRM Customer Relations Management. Damit ist seine theoretische Weiterentwicklung nur noch auf dem Wege einer verbesserten empirischen Datenauswertung (Data Mining) mit neuronalen Netzwerken und der Chaostheorie möglich. 

 

Das führt nicht zu einem vertieften Verständnis der Zusammenhänge sondern zu den sich immer schneller in sich wandelnden geschlossenen Systemen, d.h. zu der Selbstzerstörung deren überholter Virtualität. Damit geht es dem SI-Überlebenstyp um die Über-Zeugung im Hinblick auf die Interpretation der erwünschen Zielsetzung, um durch eine

SI=sinnvolle Investition deren Umsetzung bis zum Return on Investment beim dafür geeigneten Macho MZ-Typ anzuregen. Dafür stehen in unsern Beispielen folgende  SI-Veranlagungen zur Verfügung:

 

PM

aus dem A=ahnenden D=Denken heraus 

DM

hat dazu keinen Bezug 

RZ

hat dazu keinen Bezug ausser damit !X=überleben zu wollen

CH

hat dazu keinen Bezug; nur zu dem, was kontrollier- und messbar ist und sich in Franken ausdrücken lässt...

 

Erst mit einem hinreichend sinnerfüllten individuellen Bewusstsein einer kritischen Anzahl Beteiligter ist eine menschenwürdige Zusammenarbeit möglich,

 

Up ] Bewusstsein ] [ Sinnerfüllung ] Zusammenarbeit ] Sprache ] Logik ] Denkkatastrophe ] Humankatastrophe ] Objektivität ] Markt ] Trend ]

 

die über Meetings, inhaltsleere Machtspiele an Tafel in personen-neutralen Organisationen hin zu lebenserfüllenden Plattformen führt.