... mit Wissen soll Macht sein, sagt man, um sie politisch korrekt zu machen...

Um das Funktionieren des Gedächtnisses so in Worte fassen zu können, dass es dem menschlichen Bewusstsein zugänglich gemacht werden kann, wollen Biologen das verhalten gentechnisch manipulierten Nagern ergründen. Etwas also, das eigentlich wie so vieles was der Mensch mit Lebewesen macht, ein Unexperiment ist (Sie könne ja mal ein bisschen die Schaltplatinen ihres PC manipulieren und da sehen, wie das auf WORD wirkt oder mit sich unter Alkoholeinfluss):

 

Mäuse mögen zwar kein Wasser, aber sie können schwimmen. Diese Eigenheit nutzte der Neurobiologe Alcino Silva vom Cold Spring Harbor Laboratory in New York für seine Gedächtnis-Experimente an den Nagern: Er setzte die Tiere in einen runden Wassertank, in dem sich eine kleine Insel befand. Um sich zu retten, mussten die Mäuse so lange herumpaddeln, bis sie zufällig auf die Insel stiessen. Wiederholte der Forscher das Experiment mehrfach, so merkten sich die Nager die Position des "Landes" von Mal zu Mal besser, bis sie schliesslich direkt darauf zuschwammen. 

 

Ganz anders verlief das Experiment, wenn Silva seine sogenannten "knockout"-Mäuse ins Wasser setzte: Auch nach vielen Durchgängen paddelten diese Nager noch suchend umher, bevor sie zufällig die Insel fanden. Offenbar konnten sie sich deren Position nicht merken. Der Grund: Silva hatte diesen Mäusen mit gentechnischen Methoden einen Erbdefekt eingebaut. Dieser behindert Kontakte zwischen Nervenzellen in der Hirnregion Hippocampus.

 

Dort vermuten Wissenschaftler das Langzeit-Gedächtnis. Eine Erinnerung entsteht, so glauben sie, wenn die Kontaktstellen zwischen zwei Nervenzellen - sogenannte Synapsen - durch wiederholte Sinnesimpulse leichter erregbar werden und sich so ein Erregungsmuster bildet. Taucht der gleiche Sinneseindruck erneut auf, wird das Erregungsmuster sehr viel leichter ausgelöst, und es kommt zu einer Art Resonanz: Das Gehirn erinnert sich. 

 

Die Entwicklung eines solchen Erregungsmusters, von den Hirnforschern als "neuronale Langzeitpotenzierung"bezeichnet, ist bei den genmanipulierten Mäusen nicht möglich. Ihnen fehlt ein Eiweiss, das die Weiterleitung von Impulsen an einer Synapse erleichtert. So konnte Silva mit seinen merkschwachen Mäusen erstmals nachweisen, dass die Langzeitpotenzierung direkt mit Gedächtnisleistun­gen zusammenhängt. (aus GEO 07/93, S. 155).

Dieses Experiment sagt uns vielleicht mehr über die unglaubliche Arroganz mit welcher der Mensch sich das Recht heraus nimmt, eben nicht nur bei Mäusen, das Leben zu fragmentieren und ein- und auszuschalten, als, wie das suggeriert wird, über unser Gedächtnis! Es zeigt, auf welch schwachen Füssen in unserem IB-Bewusstsein die MA-Menschlichkeit steht, und wie uns die Gewohnheitssprache in ihren Bann des Systems#2, den ihrer selbstzerstörerischen Eigendynamik ziehen kann. Der davon vereinnahmte "Mensch" versucht an sich damit in der von ihm beschleunigten Bewegung, diese durch eigene Bewegung noch mehr zu beherrschen und handelt sich doch nur Stress ein. 

 

Auch das wies man bei zusammengepferchten Mäusen nach, bzw. bei Fröschen nach, die in der Milch zappelten, bis sie zu Butter wurde, so als ob es diese sadistischen Experimente bloss zu diesem Zweck brauchen würde. Auf diesem Weg setzte bis jetzt die Dauerkrise Geisterwissenschaft, z.B. über Ethikkommissionen in den sogenannten "Life Sciences" immer wieder den Schuh in die Türe der Gesellschaft und reisst diese über "kreative" Buchhaltungen und andere mentalmafiöse Methoden (Rhetorik, mit der man z.B. vor Peerkommissionen an einer rituellen Antrittsvorlesung die Fähigkeit und den absoluten Willen zum Ideenmord beweisen muss) in ihre Krise, die zu beschreiben sie sich dann mit Schwarzkunst pure, bezahlen liess...

 

Up ] Gefühle ] Symbolik ] Entwicklung ] [ Anmassung ] Verinnerlichung ] Intelligenz ] Schwindel ] (Un)Geist ] Kollektiv ] Warnung ] Frage ] Wissen ] Imperativ ] MOS ] Konsequenz ]